Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
4. Jahrgang.1877
Seite: 48
(PDF, 155 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1877/0056
48 Psychische Studien. IV. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1877.)

Correspondenz.

An die Lese- und Bedehalle der deutschen Studenten in Prag: — Ihrer freundlichen
Bitte um Fortsetzung unseres Journals werden wir gern willfahren, und wünschen
wir nur, dass sich unter der studirenden Jugend aller Orten dieselbe Neigung zeigte, Uber
spiritualistische Dinge nicht von vornherein ungeprüft den Stab zu brechen.

Herrn W. Gerbel in Rorschach: — Für Ihre geschätzten Bemühungen und Versuche
uns Abonnenten anzuwerben, sind wir Ihneu von Herzen dankbar. Vielleicht wäre es gut,
wenn Sie in eins Ihrer gelesensten Lokalblätter eine kurze Annonce wiederholt einrücken
fassen wollten, dass, wer sich eine gründlichere Belehiung über die vielverrufenen spiri-
tualistischen Thatsachen verschaffen wolle, als sie die oft falsch berichtete Tagespresse bieten
könne, einfach auf unser v ^urnal abonniren möge. Wir nehmen z. B. amh die „Gartenlaube"
(No. 1/1877) mit ihrem neuesten I. Artikel: „Der Spiritismus vor dein Gerichtshofe der
Wissenschaft" nicht aus, worin nichts als blosse Vermuthungen und Kombinationen, wie
Verfasser S. 15 selbst naiv eingesteht, ihren Lesern in der ganzen Welt aufgetischt, aber
keine Widerlegungen aufgenommen werden. Dergleichen kurze und bestimmte Opposition
in Annoncen an allen Orten, wo sich Freunde unserer Sache befinden, würde die Denkenden
und tiefer Forschenden schon auf die richtige Fährte leiten*

Herrn Dr. Bloede zu Brooklyn: — Ihr werthes Schreiben vom 15. December ist
ebenso wie Ihre Flugschrift: — „Mittheilungen des Geistes 'Der arme Siegfried"* (New-York,
1876) — in unsere Hände gelangt, und letztere sind nach Ihren Wünschen an mehrere
urtheilsfähige Spiritualisten vertheilt worden. Noch eine kleine Gratis-Parthie dürfte leichten
Absatz finden. Ihr Artikel über drei amerikanische Medien ist längst gesetzt, konnte aber
noch nicht ins Journal eingestellt werden wegen sich vordrängender anderer Artikel. Ihre
Mittheilungei werden uns jederzeit willkommen sein.

Herrn L. Langeil in K.: — Ihre geehrte Zuschrift vom 8. Deobr. wird vom Herausgeber
selbst beantwortet und auch das gewünschte Lied (pag. 178 in Owen's I. Bande)
Ihnen übersendet werden.

Herrn A. B. in Oesterreich: — Sie haben nicht Unrecht, der Ansicht zu sein, dass die
„Psychischen Studien" eigentlich weniger Proselyten machen, als vielmehr für Forscher ein
Kepertorium von Thatsachen und Folgerungen bilden wollen, welche streng logisch zur
Anerkennung von einem Hereinragen eines jenseitigen Daseins in unsere flüchtige Sinnenwelt
führen könnten und müssten, wenn man nur die bona fides eines ruhigen Forschers
mitbrächte „Denn auch nur solche Dinge zu lesen, sich für die Untersuchung derselben
zu interessiren, gilt für Viele noch als ein bedenkliches Zeichen, dass vielleicht im Gehirn
des Forschers nicht Alles richtig sei.*4 Wir danken Ihnen für Ihren freundlichen Zuruf;
„Glückauf zur Weiterwanoerung im neuen Jahrer

Herrn Rudolf Hoell m Teltow: — Wir sandten Ihnen unterm 26. liezember v. J.
Ihren eigentlich an H. Keimers gerichteten Artikel zurück, weil Ihr photographischer Versuch,
in Gegenwart Ihrer beiden schlafenden Medien eine psychische Kopfgestalt zu fixiren, wohl
für Sie und Ihre Umgebung, aber leider noch nicht für die Oefifentlichkeit überzeugend
genug ausgefallen l?t. Wir ersuchen Sie um noch eine Abbildung dieser Ihrer Sitzung,
damit wir dieselbe hiesigen Freunden und Forschem zur gelegentlichen Einsichtnahme vorlegen
können. Macben Sie weitere "Versuche, bis Ihnen deutliche Bilder gelingen, deren
Bestätigung durch glaubwürdige Zeugen wir gern in unserem Journal veröffentlichen werden.

Herrn Schultheiss Schwarzwälder in Schorzingen: — Ihr werthes Anschreiben vom
17. December v. J. gelangte richtig in unsere Hände, und haben wir Ihnen dasselbe unterm
22. December beantwortet. Da Sie noch nichts erwiedert haben, so varmuthen wir einen
Verlust desselben und antworten Ihnen der Sicherheit halber noch einmal hier. Wir freuen
uns von Herzen Ihrer spiritualistischen Studien, sind aber nicht der Ansicht, dass Sie um
ihretwillen sich irgend welche bürgerliche Nachtheile zuziehen sollten. Die Weisheit der
Davis'schen Lehren wird Sie darüber aufklären, wie Schwierigkeiten eigentlich nur dazu
da sind, um nicht umgangen, sondern überwunden zu werden. Doch ist Jeder darin sein
eigener bester Maaszstab. — Ein Psychograph oder eine sog. Planchette ist leicht von Jedem
selbst herzustellen. Am besten eignet sich wohl dazu das allgemein unter dem Namen
-Storchschnabel** bekannte Instrument. In Professor Robert Hare's „Experimentelle
Untersuchungen über Geister-Manifestationen* (Leipzig, bei 0. Mutze) finden Sie eine Menge
Abbildungen der verschiedensten Instrumente, von denen Sie dann selbsterfinderisch ausgehen
und sich neue, Ihren Zwecken entsprechende construiren können. —

'«t f. Gren2seb.
<w Psychologie


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