Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 119
(PDF, 158 MB)
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Prof. Zöllner: Weitere Experimente zur Metaphysik des Raumes. 119

beachte man wohl, dass die vollkommene Befestigung der
beiden Enden niemals aus dem Bereiche meiner Blicke gekommen
war."

„Es ist sicher, dass kein sterblicher Mensch diese
Knoten geknüpft haben konnte, — ebenso sicher ist es,
dass alle Physiker und alle Taschenspieler Europa's gegenwärtig
nicht im Stande sind, diese Knoten unter denselben
Bedingungen wieder aufzulösen."

„Hier haben wir eine Thatsache, welche vor jedem
beliebigen Gerichtshof bestätigt werden kann und von welcher
uns keine irgend wie begreifliche Zahl von Raumdimensionen
Rechenschaft zu geben vermag.

„32, Fopstone-road, r„ _r. T _ riU

London, S. W. T- L' Ntchols, M. D.«

Bezüglich der Schlussbemerkung des Herrn Dr. Nichols
erlaube ich mir auf die folgenden Worte Prof. Carl Neumann"s
in seiner oben (S. 903) citirten Schrift S. 8 zuverweisen:

„Newtoris Gedanke von einer gegenseitigen Einwirkung,
einer gegenseitigen Anziehungskraft der Himmelskörper
hat sich mit der Zeit so eingebürgert, dass wir kaum
noch etwas Befremdliches darin erblicken... . "Wie tief dieser
Gedanke aber einschnitt in die Vorstellungen von Newtons
Zeitgenossen, das erkennen wir, wenn wir einen Blick
werfen auf die Briefe von Huyghens, eines Mannes, der auf
der Höhe seiner Zeit stand, selber grossartige Entdeckungen
gemacht hat, und die Gedanken und Entdeckungen Anderer
wohl zu würdigen im Stande war. „„Der Newton1 sehe Gedanke
einer g3genseitigen Anziehung"" — heisst es in
seinen Briefen an Leibniz — „scheint mir absurd. Ich
wundere mich nur, dass ein Mann wie Nervion so viele
mühsame Untersuchungen und Rechnungen anstellen konnte,
welche kein besseres Fundament haben als einen solchen
Gedanken"".

Auch Galvani, nachdem er einen Froschschenkel unter
dem Einflüsse der Elektricität und der Berührung verschiedener
Metalle hatte in Zuckungen gerathen sehen und
diese Beobachtungen der Oeffentlichkeit übergeben hatte,
war genöthigt, seinen Zeitgenossen freimüthig zu erklären:

„Ich sehe mich von zwei einander entgegengesetzten
Seiten angegriffen — von den Gelehrten und von den
Unwissenden. Beide Theile lachen über mich — sie
nennen mich den Tanzmeister der Frösche. Trotzdem weiss
ich, dass ich eine der grössten Naturkräfte entdeckt habe".*)

*) Vgl. Crookes, Experimentelle Untersuchungen über die psychische
Kraft. Deutsche Ausgabe. (Leipzig, 0. Mutze, 1872.) S. 6?.


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