Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 181
(PDF, 158 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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III. Abttaeilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Dr. Slade und die Identität der Geister.
Von C. C Massey.

Mi habe mit grossem Interesse den Bericht über Dr. Slade
aus Australien gelesen, welcher der No. 339 des Spiritualist
mitgetheilt war. Niemand wird mich beschuldigen, etwas
anderes als ein Freund des Dr. Slade zu sein;*) aber ich
muss gestehen, dass er sicher zu Schaden kommen und die
verborgenen Phänomene, für die er ein so grosses Medium
ist, in Misscredit bringen wird, wenn er zu behaupten fortfährt
, dass er „Botschaften von verstorbenen Freunden und
Verwandten Derjenigen erhalte, die ihn zu befragen belieben."
In einigen Fällen mag diess der Fall sein; wiewohl ich von
keinem gehört habe, welcher eine genaue Prüfung vertrüge.
Aber in den meisten von Slade's „Botschatten" ist diess
fast, und in manchen vollständig, nachweisbar nicht der
Fall. Eins meiner eigenen frühesten Experimente mit ihm
in England vor dem des Professor Lankester war das Schreiben
eines eingebildeten Namens — und ich erhielt eine wahrhaft
liebreiche und erbauliche Antwort unter Bedingungen,
welche jedes physische Mitwirken Slade's absolut unmöglich
machten. Aber so lange öffentliche Medien die Identität
der Geister zur Täuschung machen, —- ich meine, zur
Täuschung hinsichtlich des gewöhnlichen Verlaufs ihrer
Manifestationen, — und so lange der Glaube der Spiri-
tualisten diese Täuschung unterstützt, so lange wird die
Untersuchung von einem Vorurtheil belastet sein, von dem
sie schon längst durch die Erfahrung intelligenter Beobachter
befreit sein sollte. Slade muss dermalen sicher selbst
wissen, dass die meisten seiner Botschaften ganz unzuverlässig
sind hinsichtlich ihres angeblichen Ursprungs, und
ich kann nur hoffen, dass seine angebliche Behauptung verkehrt
dargestellt worden ist. Sehr wahrscheinlich ist diess
der Fall, da schwerlich Etwas, was ein Medium sagt oder
thut, in den Zeitungen getreu berichtet wird. Aber wenn

Mr. C. C. Massey war Mr. Slade1 s Vertheidiger in London c/a
Professor Lankaster's Betrugsanklage im Jahre 1877.


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