Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 368
(PDF, 158 MB)
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368 Tony-Durand: Dr. med. Charcot*s Ansichten über Somnambulismus.

welcher seit seinen Arbeiten gewiss schon entdeckt haben
wird, dass der Mann mit einem neuen Organe versehen ist.

Den Physiologen zum Studium! —ruft der Verfasser
des Artikels aus, auf den ich hier erwiedere.

Für meinen Theil habe ich niemals aufgehört, denselben
Mahnruf zu wiederholen; auch habe ich das Beispiel dafür
zu geben angefangen.

Nach fünfunddreissigj ährigen Untersuchungen hoffte ich
die Aufmerksamkeit der Gelehrten auf meine Arbeiten lenken
zu dürfen und legte am 21. December 1872 eine Denkschrift
der Akademie der "Wissenschaften vor. Ich sagte:
eine Denkschrift, ich hätte sagen sollen: eine Skizze; denn
ich hatte nur die Hauptumrisse gegeben, damit ich der
Commission, welche ernannt worden war, die Langeweile
des mich Lesens ersparte. Ich erwartete, dass man mich
berufen würle. die nothwendigen Aufklärungen zu ertheilen;
aber nur Stillschweigen verbreitete sich um mich. Der
Kampf des Stillschweigens ist der schrecklichste, wie man
weiss.

Ich entschloss mich, Zusammenkünfte im Boulevard des
Capucines zu veranstalten; und in zwölf allgemein verständlichen
Vorträgen (Oauseries) habe ich Alles abgehandelt,
was sich auf den Magnetismus bezieht: seine Phys iologie
und Psychologie.

Die Akademie hatte den Experimentatoren, welche vor
sie traten, immer geantwortet: „Zeigt uns euer Fluidum!"

Die Akademie war in ihrem flechte; denn um zu erhärten
, dass ein Phänomen magnetisch sei, musste man
die Existenz des magnetischen Fluidums beim Menschen beweisen
; und das habe ich gethan.

Ich habe demnach festgestellt, dass der menschliche
Leib ein magnetischer Körper ist, weil er Eisen in
sich trägt; und dass ähnlich den Magneten, deren magnetische
Tlieilchen nur kleine Magneten sind, der menschliche
Körper von auf- und absteigenden Strömen umgeben
ist, welr e positive und negative Fluiden bilden.

Ich habe gezeigt, dass das Eervenfluidum nichts anderes
als das magnetische Fluidum ist, wobei ich auf der
Thatsache beharrte, dass die Elektrizität nicht Magnetismus
sei, welcher letztere ein reineres und stärkeres Fluidum
ist. Ich berufe mich hier auf die Autorität des gelehrten
Elektrikers, des Herrn Grafen du Moncel, welcher
die Elektro-Magneten so viel und so gut studirt hat.

Ich habe bewiesen, dass die magnetischen Ströme
des Menschen, indem sie mit den Blutgefässen verlaufen,
nichts anderes sind als die bewegende Kraft der Lebens-


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