Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 377
(PDF, 158 MB)
Bibliographische Information
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Psychische Studien. VI, Jahrg. 8. Heft. (August 1879.) 377

noch auflösen, wenn wir nicht ein Ende der Schnur um 360
G-rad in einer schiefen Ehene bewegen mit Bezug auf die
Ebene, welche die beiden Dimensions-Theile (les deux par-
ties dimensionnelles) des Knotens, das heisst, die Hälfte der
Operation enthält. Aber wenn es unter uns Wesen gäbe,
die im Stande wären, durch ihren Willen vier Dimensions-
Bewegungen (quatre mouvements dimensionnels) materieller
Substanzen zu erzeugen, so könnten sie diese Knoten auf
eine viel einfachere Art schlingen und auflösen, welche der
Operation ähnlich ist, die bezüglich eines Knotens von zwei
Dimensionen beschrieben ward. Der Knoten von zwei Dimensionen
ist die Hälfte der Operation, der man die Schnur
unterwerfen muss, ein Knoten, den ein Wesen von zwei
Dimensionen, nach des Professors Ansicht, nur aufzulösen
im Stande wäre, wenn es ein Ende der Schnur (sie!) über
das andere (par-dessus l'autre) legte und somit einen vollständigen
Kreis von 360 Grad beschriebe, während eine
Person von drei Dimensionen dem Knoten (?) nur eine einzige
Drehung zu geben braucht." . . .

„Man wird uns verzeihen, dass wir allen diesen vorhergehenden
Unsinn (galimatias) citirt haben; aber das geschieht
nur, weil es seine Belehrung hinsichtlich menschlicher
Leichtgläubigkeit in sich trägt und weil es uns über
den befremdlichen Geisteszustand gewisser Gelehrten aufklärt
, welche auf der anderen Seite des Rheins, im Schoosse
eines so gelehrten Landes, einige der bedeutendsten Lehrstühle
der deutschen Universität einnehmen."

„G(aston) T(issandier)"

Bevor man sich gestattet, einen so hervorragenden
Mann der Wissenschaft des „Unsinns" zu beschuldigen, muss
man das, was er sagt, erst richtig verstehen; wenn aber
der Kopf des Kritikers zu schwach ist, um die Gedanken
des Verfassers zu begreifen, so hätte er sich an eine einfache
Uebersetzung halten sollen, ohne sich an Resümes
zu wagen, sonst läuft der Kritiker Gefahr, zu beweisen,
dass der „Unsinn" nur in seinem eigenen Kopfe spukt. Das
ist so eben Herrn Tissandier passirt. Es ist das zwar nichts
Neues für manchen französischen Kopf; aber wenn man sich
„Hauptredakteur" einer „Revue der Wissenschaften" nennt,
so ist das eben so neu als lächerlich.

Herr Dr. Friese in Breslau und sein Werk:

„Stimmen aus dem Reich der Geister. Veröffentlicht
von Dr. Robert Friese. Mit einer Tafel in Lichtdruck
. (Leipzig, Druck u. Verlag von Oswald Mutze., 1879.)


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