Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 412
(PDF, 158 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1879/0442
412 Psychische Studien. VI. Jahrg. 9. Heft. (September 1879.)

Gr e i s t eines vermeintlich berechtigten Ehrgeizes wegeu der
Priorität der Propaganda in Deutschland irrt sich nur in
Bezug auf das nicht gemeinsame Objekt derselben: — während
er vor und während des Bestehens der 6 Psych. Stud.' sich
ausschliesslich nur mit seiner durch blosse Schreibmedium-
schaft überlieferten, oder aus ähnlich entstandenen Büchern
entnommenen, rein theoretisch-spekulativen 'Lehre vom Geiste',
dessen Vorexistenz und Keincarnation beschäftigte, eröffneten
die „Psych. Studien'* laut Programm in Deutschland die vorwaltend
experimentelle Untersuchung aller Arten von
Medium schaft und nahmen allerdings für diese mit vollem
Recht die Ehre der Priorität ihrer Anregung in Deutschland
in Anspruch. Obgleich sonst schon anderweitig oft
über die ersteren Arbeiten in Meurerys und Mutze's „Spiri-
tisch-rationalistischer Zeitschrift" (v. 1 April 1872— Deebr.
1873), welche niemals in die Hände des Herausgebers der
„Psych. Stud." mit Heft 7/1873 übergegangen ist, wie Herr
K. Eingangs seiner Plugschrift fälschlich behauptet, berichtet
worden war, wurden doch dergleichen vorwaltend theoretische
Abhandlungen nicht ganz ausser Acht gelassen, wie
die Aufnahme mehrerer Artikel des nun verstorbenen Herrn
Grafen Poninski und anderer Spiritisten in die „Psych.
Stud." beweist. Die Stimme des Geistes des Herrn A'. ist
unserem Journal lediglich in Folge seines anfänglich selbstgewählten
Stillschweigens und Sichzurückziehens von demselben
fremd geblieben; ihr erstes Sicherheben aber war ein
befremdender und sie uns noch fremder machender unbefugter
Angriff voll Feindseligkeit zu einer unserer Corre-
spondenzen mit Herrn Ch. de Rappard in Paris (September-
Heft 1874, S. 432: „Dem angeblich sachverständigen
Anonymus" — und November-Heft 1874, S. 528). Sonach
hatte diese Stimme ihr etwaiges Becht zu „auch etwas Berücksichtigung
, die sie beansprucht", sich von vornherein
selbst verwirkt; und abermals verwirkte sie sich dieselbe
Berücksichtigung durch ihre erneuten unbesonnenen Angriffe
cfr. „Psych. Stud." 1878, 6. und 9. Heft, S. 267 und
432. Die 'Psych. Stud.' haben daher von diesem Standpunkte
aus nur diejenige berechtigte Kritik gegen sie geübt,
wrelche diese Stimme ihnen ja selbst ausdrücklich zugestanden
hat.

Und der Zweck, den dieser rauflustige Geist des
Herrn K. selbstgeständlich mit seiner Schmähschrift
und seinen übrigen öffentlichen wie gedruckten Vorträgen
und Vereinsstiftungen in Leipzig als dem Herzen Deutschlands
neuerdings verfolgt? Seite 14 erklärt er: sein Zweck
sei, mit seiner Lehre vom Geiste „auf geistesarme Wesen


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