Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
6. Jahrgang.1879
Seite: 428
(PDF, 158 MB)
Bibliographische Information
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428 Psychische Studien. VI. Jahrg. 9. Heft. (September 1879.)

h) Aus der Welt des Unerklärlichen. IV. Der
Magnetismus und sein neuester Apostel (Hansen),
mit Illustration — lautet der Titel eines Artikels in „Das
Neue Blatt" No. 40/1879, Seite 632—635, worin nach
Herrn Volkmar Müllems in Leipzig geschilderten eigenen
Erfahrungen die Experimente des Herrn Hansen durch
neun um dessen wohlgetroffenes Portrait gereihte Augenblicksbilder
zur deutlichsten Anschauung gebracht werden.

i) Die communistischen Gemeinden Nordamerikas
. II. — ein Artikel im 1. August-Heft 1879
von „Unsere Zeit," herausgegeben von Rudolf von Gottschall,
behandelt die Icarianer, die Shakers, die Oneida- und
Wallingfordgemeinden und die Bruderschaft des neuen
Lebens von ihren spiritualistischen Grundsätzen aus, stellt
ihre Gründer in die Olasse der modernen Medien, theilt
mit, dass diese Gesellschaften — ebenso wie die Inspira-
tionisten in Amana — in täglichem Verkehr mit den
abgeschiedenen Geistern stehen, deren xlussprüche und
Wünsche für sie Befehle sind, vergisst aber leider den
grossen Unterschied zwischen diesen bestenfalls bibelsek-
tirerischen Gemeinschaften, welche die Schrift blindgläubig
je nach den erhaltenen verschiedenen Offenbarungen deuten,
und den modernen Spiritualisten und deren Medien
hervorzuheben, welche schon auf bibelkritischem und wissenschaftlichem
Boden stehen und die Aussprüche der Geister
nicht ohne Prüfung hinnehmen. So ist der Gründer der
selbst angeblich in höheren Gesellschaftskreisen weitverzweigten
„Bruderschaft des neuen Lebens zu Salem-on-Erie
und Fountain Grove in Californien", der Dichter Thomas
L. Harris, dessen auch Davis in seinem „Zauberstab" erwähnt
, mit all' seinen erhabenen Ideen, ein besseres Geschlecht
zu erwecken, Sünde, Krankheit und Tod zu verbannen
, doch bestenfalls nur ein poetischer Phantast, der
mit der baaren Wirklichkeit noch nicht zu rechneu gelernt
hat, so überzeugend auch sein Princip klingt, „dass nur
die Erfahrung einen Maaszstab giebt für die Offenbarung."

j) Der Berliner „Kladderadatsch" scheint jetzt schon
eine bessere Reklame als früher für den Spiritismus machen
zu wollen. Man lese die No 33 vom 2/. Juli 18i9, S. 135.
Sie enthält ein „Offenes Dankschreiben an Herrn
Professor Ulrici in Halle a. S." für seine beiden jüngsten
namentlich angeführten Broschüren gegen den ungläubigen
Professor Wundt in Leipzig von Seiten dankbarer Spirits,
welche sich angeblich vorgenommen haben, dem Letzteren
„durch ihren abgesandten Quälgeist Quirltfex keine ruhige
Stunde zu lassen." Es könnte sich das in der That bald


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