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Butlerow: Ausbruch spontaner medium. Erscheinungen beiPetersb. 5

die Erscheinungen offenbar von einer gewissen Intelligenz
geleitet wurden. Obgleich so Vieles heftig auf Pelageja
zugeworfen wurde, ward ihr doch nicht ein Mal irgend ein
Schaden zugefügt. Ferner waren Büsch und Bauer beide
vollkommen davon überzeugt, dass Pelageja selbst sich gar
nicht an den Erscheinungen wissentlich betheiligte.

Noch einige Tage später hatte ich selbst die Gelegenheit
gehabt, die unschuldige Ursache aller Ereignisse, das
Mädchen Pelageja zu sehen und mit ihr eine Sitzung zu
veranstalten. Sie erwies sich als entschieden mediu-
mistisch: es wurden bald verschiedene Klopftöne gehört,
und es zeigten sich einige andere elementare mediumistische
Erscheinungen. Das Mädchen wird vielleicht, im Falle es
die ferneren Verhältnisse erlauben, sich zu einem kräftigen
Medium entwickeln.

Alexander Butlerow.
St. Petersburg, d. 10./22. December 1880.

Das gespenstische Steinewerfen auf Java und

an anderen Orten.

Von A. J. Riko im Haag.
Geehrte Redaction!

Im Decbr.-Hefte 1880 sah ich oben genannte Begebenheit
S. 562ff. besprochen. Ich weiss nicht, was Gerstäcker davon
geschrieben, aber ich bin im Stande, Ihnen die offizielle
Wahrheit über diesen merkwürdigen Fall, welcher in ganz
Ost-Indien ein ausserordentliches Aufsehen erregte, mitzu-
theilen. Vielleicht weiss man in Deutschland nicht, dass
ein Rapport darüber an den General-Grouverneur (damals
ad interim) Seiner Excellenz J. C. Band eingesandt, der im
Archive unseres Kolonial-Departements aufbewahrt wird.
Ich kann diesen Rapport mit Vielen Erklärungen begleiten
und glaube, dass es Ihre Leser, meine geehrten Brüder in
logischer Untersuchung des SpirituaHsmus, interessiren wird,
die Sache genau kennen zu lernen.

Ich gebe Namen u. s. w.

Das mysteriöse Steinewerfen fand statt im Jahre 1831
in der Wohnung des assistirenden (adsistent) Residenten
van Kessinger in den Preanger Regentschaften. Ein wahrer
Steineregen fiel dort während 16 Tagen von des Morgens
5 Ibis Abends 11 Uhr, in und bei der Wohnung zu Sumadan,