Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 6
(PDF, 157 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1881/0014
6 Psychische Studien, VIII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1881.)

Der General-Major A. V. MichieU und zahlreiche andere
positive Personen treten für die "Wahrheit auf. Unter
Anderen versichert der General, dass er sich mit dem im
Rapport genannten Kinde allein in einem Zimmer ver-
schloss, während Niemand von Aussen, selbst in einiger
Entfernung nicht, zugelassen wurde. — Er setzte sich mit
dem Mädchen in seiner Wohnung auf einen Stuhl gegen
die Wand und nahm so das Fallen der Steine während
verschiedener Stunden wahr. Die Steine kamen in grösserer
Menge, wenn die Gedanken auf das Mädchen gerichtet
waren; sie fielen senkrecht in ihrer Nähe nieder, doch verletzten
, auch, trafen sie es niemals. Das Kind zeigte keine
.Furcht noch Verwunderung.

Der General war ein Beobachter, welcher sich nicht
durch Schein betrügen liess, und ein bei Allen hoch geschätzter
, aufrichtiger Mann.

Hier folgt nun der Rapport in buchstäblicher Ueber-
setzung.

An Seine Excellenz

den General-Gouverneur
(ad interim) von Nederl. Indien.

Am 4. Februar 1831, dem ersten Tage des Javanesischen
Monats Poeassä, von einer Inspection nach Hause kehrend,
bemerkte ich auf einige Entfernung von meinem Hause,
dass es von einer grossen Menge Leuten umringt war. Nicht
wissend, was es bedeuten sollte, erzählte mir meine Frau,
als ich heimgekehrt war, dass im innern Zimmer und in der
Galerie Steine fielen, ohne dass Jemand sehen könnte, von
woher sie kamen. Dieses hörend, wurde ich etwas aufgebracht
, sagend, dass ein Mensch mit gesunden Augen doch
sehen könnte, durch wen diese Steine geworfen würden.
Ich setzte mich nun mitten in die innere Galerie, wo die
grösste Menge der Steine fiel, überzeugte mich jedoch bald,
dass diess nicht durch Menschenhände geschehen konnte,
weil die Steine bisweilen senkrecht dicht vor meine Füsse
hernieder fielen, ohne sich weiter fort zu bewegen und ohne
dass Jemand in meiner Nähe war. Ich untersuchte die
Bretter der IJeberdachung eines nach dem andern und
fand, dass sie alle fest" ohne die geringste Oeffnung neben
einander lagen. Ich Hess*-nun alle Leute, welche m Tb®c
und um die JNähe des Hauses wohnten, auf einem freien
Platze sich versammeln und durch Polizeidiener bewachen.
Nun begab ich mich, nachdem ich alle Thüren und Fenster
verschlossen hatte, allein begleitet von meiner Frau, ins
Haus.


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