Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 79
(PDF, 157 MB)
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A. W. S.: Der Kulturkämpfer und der Spiritualismus. 79

den Geisterwelt verschliessen, einer Geisterwelt, in welcher
es, wie auf Erden, die verschiedensten Abstufungen geistiger
Entwickelung gibt, die aber als frei von der irdischen
Materie schneller zu höheren Stufen sittlicher Tüchtigkeit
führt, als diess in unserem gegenwärtigen Leben im Fleische
möglich ist. Wir können schliesslich dem Herrn Verfasser
nur wünschen, dass er den Spiritualismus etwas genauer
kennen lern£, und zweifeln nicht daran, dass er unserer
guten Sache alsdann mit seiner trefflichen schriftstellerischen
Begabung noch bessere Dienste leisten werde, als er es —
allerdings wohl sehr gegen seinen Willen — durch seinen
ebengenannten Aufsatz im „Kulturkämpfer" gethan hat.

G. W. Friedrich Hegel's Stellung zur Unsterblichkeitslehre
.

Ton Prof. Dr. Franz Hoffmaim.

III.

(Scbluss von Seite 561, Jahrg. 1880.)

Es ist dem Geist nur um Präsentes (Ewiges) zu thun.
Das Verhältniss des Subjektes zu dieser Wahrheit ist, dass
das Subjekt eben zu dieser bewussten Einheit kommt, sich
derselben würdigt, sie in sich hervorbringt, erfüllt wird vom
göttlichen Geist.

Im Glänze des Morgenlandes verschwindet das Individuum
nur. Erst im Abendlande geht die Freiheit des
Selbstbewusstseins auf. Die Seligkeit des Occidents ist
daher so bestimmt, dass darin das Subjekt als solches ausdauere
und im Substantiellen beharre. Der einzelne Geist
erfasst sein Sein als Allgemeines; die Allgemeinheit ist diese
Beziehung auf sich. Diess Beisichsein, diese Persönlichkeit
und Unendlichkeit des Ich macht das Sein des Geistes
aus; so ist er, und er kann nun nicht anders sein.

Indem das Denken das Allgemeine ist, das sich in sich
reflektirt, in sich selbst bei sich selbst zu sein, so ist es
diese Identität mit sich: diese aber ist das Unveränderliche,
Unvergängliche. Die Seele ist das Sichselbsterhalten im
Andern.

Die objektive Bestimmung Brahnis, die Kategorie des
reinen Seins, in welches als in das Nichts alles Endlichen
die indische Torstellung alles Besonderen sich auflösen lässt,
macht das Erhabene der indischen Religion aus, das jedoch
darum noch nicht das Schöne, noch weniger das wahrhaft


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