Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 86
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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86 Fsychische Studien. VIII. Jahrg. 2. Heft (Februar 1881.)

Dr. Slade's fortgesetzte Wirksamkeit und Dr. Cyriax in Sicht!

Dr. Stadens Mediumsehaft ist nach wie vor in unverminderter
Kraft und Stärke wirksam. Der Herausgeber
des „Rolland Advertiser" hat ihn am 20. December
1880 in seiner "Wohnung zu New York City 238 West 34th
strcet, besucht und eine höchst interessante Sitzung mit
ihm gehabt, über welche, sowie über eine eigene, Mr. Moses
Hütt) ein Mann von allgemein anerkannter Wahrhaftigkeit
und Zuverlässigkeit, in einem Auszuge des Originalberichtes
in „The Truth Seeker (der Wahrheit-Sucher)" Vol. 8,
No. 1 v. 1. Januar 1881 zu New York berichtet. Der Beobachter
Hess die wie von selbst schreibende Doppelschiefertafel
, während er seine Hände auf dem Tische mit der einen
Dr. Slade's in Contact hielt, von der anderen Hand Stade's
bei hellem Tageslicht sich unter das Kinn halten. Es stand
am Schlüsse die in telegraphischen Zeichen erst zu entziffernde
lateinische Botschaft darauf: „Omnis sufßcentia nostra
a Deo est. (Alle unsere Gerechtigkeit kommt von Gott.)"
U. s. w. Ein mitgebrachter Kompass bewegte seine Nadel
nach jeder Richtung ganz nach dem laut ausgesprochenen,
wie auch schliesslich bloss gedachten Wunsche des Herausgebers
. Die übrigen physikalischen Manifestationen sind
aufs mannigfachste nach den uns bereits bekannten variirt.
Mr. Hütt hatte seine eigene Doppelschiefertafel, auf der es
ebenfalls eine längere Botschaft von einem erst am 26. Octbr.
1880 im Alter von 66 Jahren Gestorbenen wie von selbst schrieb.
Mr. HuH suchte die ihm angegebene, ganz unbekannte Wohnung
des Verstorbenen auf und fand richtig seine hinter-
lassene Familie. Dieselbe kannte Dr. Slade gar nicht, wollte
nichts von Spiritualismus wissen und behandelte den Nachforscher
unliebenswürdig. Der junge Mann, der Mr. Hütt
mit seiner Schiefertafelschrift kurz abfertigte, indem er deren
Inhalt zwar als thatsächlich einräumte, meinte, er oder Mr.
Slade könnten diese Notizen ja auch aus den Zeitungen
entnommen haben. Hierauf erwiederte Mr. Hütt: — „Tch
lebe in Boston und habe für gewöhnlich genug zu thun, als
dass ich die New Yorker Zeitungen nach Todesanzeigen
durchstöbern sollte. Diese Botschaft kam in der von mir
beschriebenen Weise, während in Dr. Slade's Gegenwart
Niemand diese inneren beschriebenen Flächen berührte und
nur das zwischen dieselben hineingelegte Stückchen Schieferstift
bei fest geschlossener Tafel, die auf meinem Arme
ruhte, diese Botschaft gleichsam wie von selbst schrieb. Ich
kam nicht hierher, um Sie überzeugen zu wollen, dass ich
ein ehrlicher Mann sei, oder dass diese Botschaft echt sei,


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