Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 143
(PDF, 157 MB)
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Psychische Studien. VIII. Jahrg. 3. Heft. (März 1881.) 143

Correspondeiii?.

Herrn Dr. L. E. in 6. i|S.: — Sie haben uns früher oft anonym
und jetzt wieder, aber diessinal unter Nennung Ihres geschätzten
Namens, sowohl mit Zusendung wichtiger Zeitungs -Ausschnitte als auch
mit Zuschriften erfreut. Ihr werthes Schreiben vom 25. Februar er.
beehren wir uns hinsichtlieh Ihres höchst aufmerksamen Hinweises
auf die theologische Schrift über „christlichen Glauben und menschliche
Freiheit" mit ergebenstem persönlichen Dank dahin zu erwiedern,
dass deren Studium und Bespiechung wohl nicht in den Kreis unserer
,,Psych. Studien" einschlagen dürfte, sofern dieselbe sich nicht direct
mit Spiritismus und Spiritualismus befasst. Der zweite Theil Ihres
Briefes ist dagegen von allgemeinerem Interesse, weshalb wir denselben
hier zum Abdruck bringen: — „Ferner mache ich Sie aufmerksam
auf: kleine Beziehungen zu Ferdinand Lassalle von Helene von Rako-
nntza geb. v. Dönniges' (Leipzig und Breslau, Schotlländer, 1880). In
diesem Buch sagt die Verxabserin aus, LassaUe habe sie magnetisch
beeinflusst. Wenn sie in den Ballsaal getreten sei, habe sie sofort
an sich gefühlt, ob LassaUe gegenwärtig gewesen sei oder nicht. Bei
seinem Eintritt, wenn er auch ihr im Rücken und weit weg und von
Anderen selbst bei Suchen unbemerkt geschah, habe es sie beklemmend
durchzuckt, und sie habe dann ihren ungläubigen Begleitern bestimmt
erklärt, so eben ist Lassalle gekommen, wovon sich die Anderen dann
in der That hätten als wirklich wahr überzeugen müssen."

An Frau Oberin IL v. in M. bei T.: — Wir sind vollständig
mit Ihnen überzeugt, dass Alles, was Hie in Ihren kleinen Heften über
magnetische Cuien und deigl. mitgetheilt haben, Wahrheiten sind.
Deshalb haben wir auch dieselben in unseren Kurzen Notizen sub e)
unseren Lesern Ihres speziellen Glaubens zur gelegentlichen Leetüre
empfohlen, obwohl die darin enthaltenen Thatsachen den meisten derselben
nicht neu, ja durch oft noch viel schlagendere längst überboten
sind. Sollten unsere Abonnenten dieselben für den billigen Preis von
10 Pf. pro Heft wünschen, so wird um er<j Verlagshaudlung deren Bezug
gern vermitteln. .Nur auf einen Punkt müssen wir noch Ihre
kritische Aufmerksamkeit lenken, dass visionäre Erscheinungen, wie
sie dabei vorkommen, nicht immer objectiv Jas wirklich sind, wofür
sie sich dem schauenden bubject darstellen. Aber Form, Gestalt und
Name bleiben sich ja gleich, wenn nur die Wirkungen für den gegebenen
Fall thatsächlich heilsame sind. Weiter reicht auch ihr Ein-
fluss nicht.

Herrn Dr. 0. da Pr. in M.: — Wir würden uns sehr freuen, wenn
wir Ihre uns genannten erschienenen und welter erscheinenden Werke,
welche unser Gebiet anstreifen, zur gelegentlichen Besprechung erhalten
könnten. Ob es eine Bezugsquelle von psyehographischen
Apparaten mit Zifferblättern nach Prof. Dr. üare's oder Anderer
Anleitung irgendwo in Deutschland giebt, haben wir leider nicht in
Erfahrung bringen können. Wir bedienen uns selbst am liebsten der
primitivsten Apparate, wie „Psych. Stud." Jan.-Heft 1880 S. 12 angedeutet
ist. Zu scharf krititischen experimentellen Versuchen dürften
sich jedoch die ffare'mhen von allen am besten eignen. S, dessen
„Experimenteile Untersuchungen über Geistermanifestationen
." Deutsch (Leipzig, Mutze, 1871.) Mit Abbildungen und genauen
Beschreibungen der Apparate.

Herrn Dr. J. ß. in €•: — Wenn Sie uns in Ihrem werthen
Schreiben vom 15. Februar er. offen mittbeilen, dass Sie in Ihrer Abhandlung
über den Spiritismus in Frankreich einen kleinen Ausfall
gegen Prof. Zöllner gemacht haben, alsdann aber ebenso freimüthig


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