Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 186
(PDF, 157 MB)
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186 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 4. Heft. (April 1881.)

klar vor Augen; denn im Weiteren gebehrdet er sich, als
ob er vom lieben Gott selbst dessen Verdammungsurtheil
über diese Formen des Aberglaubens hätte aussprechen
hören. Nach ihm ist und bleibt der Spiritismus unter
allen Umständen verwerflich und schwer sündhaft. Wenn
diese Richtung der Theologie wieder die herrschende würde,
so dürfte ein zweiter Berthold Schwarz kein neues Pulver
mehr zu erfinden wagen.

i) Was ist Spiritismus oder Spiritualismus?
Von Rudolf Ho'tiL (Leipzig, bei Oswald Mutze, 1881. Preis
20 Pf.) — ist eiue kleine Flugschrift von 32 Seiten gr. 8°,
welche in 6 Kapiteln schlichte Belehrungen über die Fragen:
Was ist Spiritismus? — Woher kommt er? — Was nützt
er? — Was lehrt er? — Was sind Medien? — Wie fängt
man es an, sich von der Realität der Geisterwelt zu überzeugen
? — zu ertheilen sucht. Wenn wir auch nicht alle
Meinungen des Herrn Verfassers zu theilen vermögen, besonders
nicht die im Nachtrag über eine Rotte von Geistern
niederer Gattung ausgesprochene, welches jedes neu entdeckte
Medium befallen sollen, dasselbe verwirren, missbrauchen
und moralisch verderblich zu beeinflussen suchen,
— da solche Medien sich oft weit mehr vor den Einflüssen
ihrer lebendigen Umgebung zu schützen haben dürften,
jene verworrenen Zustände aber mehr in eigenen nervösen
Zerrüttungen wurzeln und durchaus nur selten aaf Conto
der Alles erduldenden Geister zu setzen sind, — trotz
dieser mehr abschreckenden, als einladenden Theorie, Medien
zu gewinnen, können wir im Allgemeinen die kleine Flugschrift
als Resultat vieler Erfahrungen des bejahrten Herrn
Verfassers zur Leetüre empfehlen.

j) Für den schwer leidenden Magnetiseur Herrn Dr. Julius
Neuberth waren laut S. 141 vorigen März-Heftes ausser den
ihm am 25. Februar er. verabfolgten 72 Mark noch nachträglich
eingegangen 39 Mark. Zu diesen kamen bis Anfang
April er. noch hinzu: — 10 Floren = 17 Mark von
Herrn A. v. M. aus Sztregova. — '10 M. von Freiherrn v.
St aus IL, dem ehrenwerthen Anreger der Sammlung. —
10 Mark von Herrn Dr. L E. in Gössnitz. — 8 Mark von
Herrn R. G. in Basel. — 5 Mark von Herrn L. in K,
In Summa: 89 Mark, welche wir unter'm 4. April er. an
Herrn Dr. Neuberth direct abgesendet haben, da wir nach
einem Dankschreiben des Herrn Lehrer Hof mann zu Walschleben
, d. d. 2. März er., die Nachricht erhielten, dass der
Patient damals leider noch nicht im Stande war, selbst zu
schreiben, es aber wenigstens bald wieder zu werden hoffte,
was jedoch bis dato noch nicht erfolgt zu sein scheint. Im
Ganzen hat unsere Sammlung also 161 Mark ergeben,


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