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Wütig: Sind physikalische Privat- und Berufsmcdien etc. j99

„recht treffend" nennt. Und er druckt sofort den ganzen
Rechonschafts-Bericht der Spiriten-Brüder in Budapest in
No. 23 des „Licht, mehr Licht!" vom 6. März 1881 mit der
selbstgefälligen Anmerkung Seite 184 ab: „Für die uns
(darin) zu Theil gewordene Anerkennung, deren uns würdig
zu erweisen unser aufrichtiges Bestreben ist, herzlichen
Dank!" — Dass aber die so gemeinsam angegriffenen ex-
acten spiritualistischen Forscher mit ihren physikalischen
Manifestationen nur bezwecken, die Spreu von dem Waizen,
das Unechte vom Echten möglichst genau zu scheiden und
der ungläubigen Welt Achtung vor der Wahrheit, sich vor
Allem auch auf dem sinnlich wahrnehmbaren Gebiete
kundgebender Geisteskraft beizubringen, durch welche
höhere Wahrheiten erst voll dokumentirt werden, erscheint
unseren so gemeinsam verbundenen gläubigen Spiriten als
ein ganz überflüssiges Wesen, über das sie längst hinaus
sind. Nur der Herausgeber von „Licht, mehr Licht!" fängt
nachträglich in diesem Punkte an, plötzlich schon etwas
schärfer zu sehen.

In seiner neuesten No. 26 vom 27. März er, kämpft er
mit seiner Anmerkung der Direction S. 205 zwar noch
indirect gegen die sogenannten angelsächsischen Berufsmedien
weiter, aber er kann sich mit der überwiegenden
Mehrzahl seiner Leser doch nicht länger mehr der Wahrheit
verschliessen, dass es bei Prüfung von Medien nicht
so sehr auf die Beschaffenheit der letzteren, als auf die
durch sie ans Licht gestellten und als echt beglaubigten
mediumistischen That Sachen ankommt. Durch seine
eigenen Tjeser ist er gezwungen zu erklären: — „Wir suchen
„der an uns gestellten Anforderung, mehr und mehr
„mediumistische Thatsachen zu berichten, nach Möglichkeit
zu entsprechen, ziehen aberdurc1 Privat-
„Medien erlangte, von ehrenwerthen, uns bekannten
„Personen beglaubigte Phänomene den Darstellungen
vor, welche über physikalische Manifestationen
in den angelsächsischen Zeitschriften
veröffentlicht werden*) und die im Grunde
„genommen wenig Abwechselung bieten" — Also
wenig Abwechselung — und das wäre dann Geister-
Sport, der doch bekanntlich nach viel Abwechselung
jagen würde ? Nun, in dem Taitenhacli'sehen Falle, den wir

*) Damit meint Herr von Bappard, der doch selbst angelsächsische
Zeitschriften nicht liest, wohi nur unser vorwaltend aus angelsächsischen
Zeitschriften schöpfendes Monatsjournai „Psychische Studien".
Wir glauben, unsere angelsächsischen Muster sind keine so gar schiechten
gewesen, wie doch acht unserer Jahrgänge beweisen.