Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 208
(PDF, 157 MB)
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208 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1881.)

„Seit meiner Heimkehr Hn ich mit unseren Experimenten weiter
gegangen. Die Resultate sind höchst überraschend. Ein Bericht über
dieselben wird viel Zeit und Sorgfalt erheischen, so vollständig befremdend
und verwirrend sind sie. Meine Vernunft ist zur Unterwerfung
unter das gezwungen, wovor sie stutzt und gegen das sie
»ich auflehnt, — es scheint kein Entrinnen vor den Folgen zu geben.
Für Eines danke ich Gott, und zwar dafür, dass ich keinerlei vor-
gefasste Neigung hege; mein Geist hält sich frei für jedwede Piüfung
und Erlangung von wahren Schlüssen. Ich verfolge kein anderes Ziel,
als wie das Gewissen mich leiten wird. Ich muss eine sorgfältige
Darstellung unserer gegenwärtigen Untersuchung schreiben. Ich kann
in derselben sonst nicht weitergehen; die Manifestationen sind so
seltsam und ganz unabhängig von der Photographie. Ich kann nicht
ruhen, ich muss über sie beständig nachdenken. John Beattie*

(Schluss folgt.)

Mr, William Eglinton in Wien«

Von l^azar Baron von Mellenbach.*)

VI.

Fortsetzung von Seite 159.)

Die Menschen sehen nicht ein, dass es eine Grenze
geben müsse, über welche hinaus die Illusion unseres Daseins
nicht gestört werden darf, weil der ganze biologische
Process seinen gewiss nothwendigen und vernünftigen Zweck
dadurch verlieren würde; andererseits ist es wieder ganz
begreiflich, dass die naturwissenschaftliche Verblendung die
Menschheit in einen solchen Materialismus hineinjagen und
darin erhalten könnte, dass die Oulturentwickelung und
damit ebenfalls der Zweck des biologischen Processes fraglich
oder doch gefährdet werden könnte. Ich will es daher
durchaus nicht in Abrede stellen, dass die aus dem ganzen
spiritistischen Lager aller Welttheile übereinstimmend lautende
Behauptung, „die intelligible Welt wolle durch Manifestationen
der Verwilderung der Menschheit Einhalt thuu"
und uns den Glauben an die Unsterblichkeit und Wiedervergeltung
beibringen, etwas für sich haben könnte, wenn
die Geschichte nur nicht die gleichen Fälle seit Jeher berichtete
. Man lese Agrippa, Schindler, Eckartshavsen, Knne-
moser, Kieser, Ferttj, oder über die Mystiker Franz (hs Kreton,
von welchen uns Brabbee einige Namen nennt: Seefels
(auch Sehfeld), Schindler und 3/euchelbeck; man kann in dem
Grafen Kuefsiein und Josef Grafen Thür, welche» Bude des
vorigen Jahrhunderts lebten, Männer finden, die sich mit
Medien beschäftigten; dass diese nebstbei Freimaurer oder
Rosenkreuzer u. s. w. "waren, hat nichts zur Sache.

Wie in allen Dingen, so mag auch für die Zellenexistenz
aller Weltkörper leicht ein zu Viel oder zu Wenig


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