Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 240
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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240 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 5. Hott. (Mai 1881.)

Corrcspondenz.

Herrn Ernst Jerusalem in Leiste: — Sie ersuchen uns unter
Hinweis auf §. 11 des Pressgesetzes um den wörtlichen Abdruck
einer polemischen Entgegnung auf unseren im März-IIeft er. 8.
134 ff. gebrachten kurzen Artikel. Sie halten sieh durch einen von
unserem Hamburger Herrn Referenten 6'. gebrauchten Ausdruck beleidigt
und erwidern in Ihrem Elaborat damit," dass bie die ganze Kiitik des
Herrn S. mit demselben Ausdruck bezeichnen, ja ihn noch verstärkter
anwenden, während er ihn nur sehr bedingungsweise und durchaus
nicht, wie er uns versichert, in Sie absichtlich beleidigen wollender
Weise gebraucht hat. Er versteht einfach darunter „eine etwas un-
nöthig ins Lächerliche ziehende Weise." — Der Redaktion mit ihrer
Note insinuiren Sie aber noch weit stärkere Angriffe (wir wiederholen
absichtlich Ihre gebrauchten Worte nicht!), als ob wir verpflichtet
wären, Ihren falschen Reporter in Hamburg zu berichtigen. Es war
keiner unterzeichnet, und der Bericht hätte auch von Ihnen .selbst
inspirirt sein können. In diesem Falle haben Sie zwei so ziemlich
über das von Ihnen angeblich Gesagte übereinstimmende Zeugen gegen
sich. Wir selbst haben nicht das Vergnügen, Sie persönlich zu kennen,
da Sie sieh unseres Wissens früher nipmal^ öffentlich durch Wort und
Schrift mit dem Spiritismus beschäftigt haben. Ihre Reisen in Amerika
involviren noch keineswegs Ihre Erfahrenheit im experimentellen
Spiritismus. In Betreff der JtevMachen Prophezeihung von 1^44 verweisen
wir Sie auf die Seiten 260 und 2^0 des „Zauberstubes*. Ihren
Sie unrichtig darstellenden Hamburger Reporter hätten Sie vielmehr
sofort selbst berichtigen und uns davon, dass dieses geschehen und
er seine iirige Darstellung zurückgenommen hah°, in Kenntmss setzen
sollen. Wäre der Wortlaut und die Haltung Ihres Artikels in den
Grenzen »eines Publicisten und anständigen Menschen," di^ Sie i:ns
zu empfehlen sich erlauben, geblieben und nicht über das Maass des
von uns beanspruchten Raumes hinausgegangen, so würden wir mit
Vergnügen eine von Ihnen rein sachlich gehaltene Widerlegung in
unser Journal aufgenommen haben. AVir fühlen uns nach dem Pressgesetze
direhaus nicht veipflichtet, Ihren gegenwärtigen Wortlaut abzudrucken
. Wir haben Me nicht beleidigt, sondern nur beurtheiit.

Fr. Maria L. in Cherson: — Freundiii hsten Dank für gefällige
Zusendung der russischen Zeitschrift „Sdorowje" für populär-wissenschaftliche
Hygiene v. 1, März er., welche wir sofort dem Herrn
Herausgeber dieses Journals überhändigt haben. Im Fali er eine
Widerlegung nützlich findet, wird dieselbe gelegentlich durch ihn
selbst erfolgen. Ihie besten Wünsche für unser Journal, dessen treue
Abonnenten und Verbieiier Sie mit den Ihrigen sind, waren uns ein
angenehmer russischer Ostergruss.

Herrn J. A. Heiusolm m Clevelaud: — Ihr freundlicher Dank
gilt nur einer Handlung, welche unsere einfache Pflicht und Schuldigkeit
war. Begrüssen bie Ihre spintualistischeu Brüder herzlichst in
unserem Namen! — Wir fühlen uns für Ihre gütigen Kathschläge und
Empfehlung des berähmten Heilmediums Mrs. C. IL Decker in Kew-
York überaus verpflichtet; doch verfolgen wir hier bereits ein entsprechendes
Verfahren, wobei wir mit dem Medium persönlich direkt
in Rapport kommen. Alle brieflichen Verbuche *ischc>inoii uns weniger
sicher. Wir danken auch noch herzlichst für Ihie nachträgliche Zusendung
von „Miller* f Psyehometric Ciicular", in Biooklyn bei New-
York seit September 1880 neu erschienen. Dasselbe erscheint uns
durchaus sachlich gehalten. Herr Dr. Cyriax arbeitet wacker in öffentlichen
Vorträgen während der Ostermesse in Leipzig und verbreitet
viel Licht und Erkenntniss unter den fremden Messgästen.


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