Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 255
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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John Beattie: Beschreibung merkwürdiger Experimente etc. 255

einer gegebenen Aufregung, so ist es klar, dass in manchen
Fällen gewisse Individuen manche Substanzen leuchtend
erblicken werden, welche für andere vollständig unsichtbar
sind. Auf dem gewöhnlichen Wege der Erforschung der
Natur des Lichtes schliessen wir gemeiniglich alles Licht
ausser dem aus, auf welches wir einwirken wollen, und
durch die Anwendung einer überaus schönen und sinnreichen
Reihe von Instrumenten gewinnen wir alle mögliche
Kenntniss über seine Natur. Diese Kenntniss hat uns gelehrt
, dass die UnSichtbarkeit und Unfühlbarkeit unter gewöhnlichen
Umständen kein Beweis für Nicht-Existenz ist.
Noch weiter: diese Kenntniss hat uns gelehrt, dass, wenn
leuchtende Massen nur Einem oder Mehreren in einer Gesellschaft
sichtbar sipd und zu gleicher Zeit das besagte
Leuchten chemische Thätigkeit und Wärme erzeugt, nicht
die condensirten ITitra-Strahlen allein solche Wirkung erzeugen
, sondern Alles von der Substanz oder den Substanzen
abhängt, wie sie geformt, verdichtet oder sonst gestellt
sind, um gewisse verdichtete Strahlen zur Erzeugung eines
gegebenen Resultats aufzunehmen.

Obige Bemerkungen werden des Lesers Geist für meine
Beschreibung vorbereiten.

Ich habe ungefähr sechs Wochen mit demselben Herrn
und unter denselben Bedingungen eine neue Reihe derselben
Art von Experimenten, wie sie in „The British Journal
of Photegraphy" des vergangenen Jahres beschrieben wurden,
durchgeführt. Dieses Mal haben wTir Resultate erhalten,
welche wiederholt alles das bestätigten, was ich damals
über die Frage schrieb; und wir finden, dass nicht nur
chemische Thätigkeit, sondern auch gleichzeitig Wärme
dabei entwickelt wird. Dieses Mal überstiegen, wie das
vorige Mal, die Fehlversuche die Erfolge bei weitem; aber
um so wenig Raum als möglich von Ihnen in Anspruch zu
nehmen, will ich Sie nur mit den interessantesten Resultaten
bekannt machen.

Das erste Experiment geschah, wie Sie sehen, auf einer
Platte, welche drei Aussetzungen gestattete. Es waren
dabei zwei sogenannte „Medien" anwesend. Eins von ihnen
sass mit seinem Rücken gegen die Camera und mit seinem
Gesicht zum Hinter gründe gekehrt; das andere sass diesem
gegenüber und blickte auf die Camera. In jedem Falle,
sobald ich die sensitiv gemachte Platte erhalten und in die
Camera gesteckt hatte, nahm ich meinen Sitz bei den
Medien ein und überliess es Dr. Thompson, von der Linse
die Kappe abzudecken, wenn diess verlangt wurde. Das
dem Hintergrunde zunächst sitzende Medium verfiel in Trance


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