Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 345
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1881/0353
. W. Stevens: Das Doppelbowusstsein d. Miss Lurancy Vennum. 345

Vahrhcit erreichte und berührte sanft die kummervollen
■ erzen dieser Familie, — und um die Worte der Mary Ro/f
n gebrauchen: — „Dr. Sieverts öffnete ihr das Thor," und
war für den Einstrom von Lieht da, vo früher Finster-
iss war.

Am folgenden Morgen, Freitag, den 1. Februar 1878,
esuchte Mr. Vennum den Mr. Ro/f in seinem Geschäftslokale
nd benachrichtigte ihn, dass das Madchen nunmehr be-
auptete, Mary Ro/f zu sein, und nach Hause zu gehen
mnschte. Um Mr. Vennunis Worte zu gebrauchen: — „Sie
eheint gleich einem Kinde wirkliches Heimweh zu haben
nd wünscht ihren Papa und Mama und ihre Brüder zu
eben."

(FortsetziiDg folgt.)

Anklageschrift gegen die Jungfrau von Orleans.

Frau Pauline Schanz hat in der „Europa"" Ni. 47, 48
md 49 1878 drei Artikel über „Johanna äArc, nach geschichtlichen
Quellen geschildert" veröffentlicht, aus deren
-weitem wir, natürlich mit grossen Abkürzungen, entnehmen,
lass sie — welche wir als von mediumistischer Begabung
betrachten müssen, — nach ihrer Gefangennahme in Com-
jjiögne, achtzehn Jahre alt, zuerst nach Schloss Beaulieu,
dann auf ihren vergeblichen Fluchtversuch daselbst nach
lern in der Picardie gelegenen, dem Herzog von Luxembourg
gehörigen Schlosse Beaurevoir geschafft wurde, woselbst sie
einen zweiten noch kühneren Fluchtversuch wagte, indem
sie sich vom Donjon, dem hohen Gefängnissthurme in Beaure-
gard, herabstürzte, an dessen Fusse man sie besinnungslos,
aber nicht lebensgefährlich verletzt, auffand und in ihr
Gefängniss zurückbrachte, von wo sie geheilt nach dein
testen Schlosse Crotoy, am Ausflusse der Somme in der
Picardie gelegen, übergeführt wurde, um von hier aus endlich
als Gefangene den englischen Soldaten (vom Bischof von
Beauvais Peter Cauchon dem geldbedürftigen Herzog von
Ligny - Luxembourg um 10,000 Goldstücke für den unmündigen
König Heinrich VI. von England abgekauft) überliefert
und, an Händen und Füssen gefesselt, nach Rouen
gebracht zu werden, wo sich damals der englische Hof befand
. Man schloss sie hier in den grossen Thurm ein, wo
sie in einem eisernen Verliess, die Chronik sagt, einem
eisernen Käfig, an Händen und Füssen und am Halse angekettet
und mit einem schweren Holzblock belastet ward,


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1881/0353