Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 361
(PDF, 157 MB)
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Gr. C. Wittig: Philosophische Schriften von Dr. Frz. Hoffmann. 361

„Dinge statuiren. In dem Persönlichkeits - Pantheismus
„glauben sie die tiefste "Weisheit entdeckt zu haben, ohne
„zu erwägen oder es inne zu werden, dass die Auffassung
„Gottes und der Welt als einer und derselben Wesenheit
„einen unausgleichbaren Widerspruch mit sich führt . . . .
„Dass doch immer wieder nach allen erfahrenen Niederlagen
„Köpfe auftreten, die wähnen können, mit mühsam zusammen -
„geschweisstem Atheismus der in Zerwürfnissen verstrickten
„Welt gründlich aufhelfen zu können! .... Dem gegenüber
ist es erfreulich, den Herrn Baron Lazar von Heilenbach
über Schopenhauer und den gemeinen Pantheismus
„hinausgekommen zu sehen, wenigstens im wesentlich nach
„Kant formulircen moralischen Glauben, wenn er auch ein
„eigentliches Wissen von Gott ablehnt. Man vergleiche den
„VIII. Abschnitt: die Unzugänglichkeit des Pantheismus
„(S. 291—304) in der mehrfach frappanten Schrift: Aus dem
„Tagebuch eines Philosophen von L. B. Hellenbach (Wien,
„Rosner, 1881). Der schliesslich doch nicht, oder nicht mehr,
„Schopenhauer'sche, sondern Kant'sehe Standpunkt von Hellen-
„bacKs ist nicht der meine, aber ich achte sehr hoch den
„Scharfsinn Kants und Heilenbachs in der Erkenntniss der
„wissenschaftlichen Unzulänglichkeit und Unhaltbarkeit des
„Pantheismus und den sittlichen und gemüthlichen Widerwillen
gegen denselben."

Was der geehrte Herr Verfasser noch weiter Geistreiches
und Gewichtvolles über die verschiedensten spiri-
tualistischen Verhältnisse und Schriftsteller in diesem, wie*
in den übrigen Bänden seiner „Philosophischen Schriften'4,
sowie besonders in seinen Vorworten und Einleitungen zu
den Ausgaben dei Werke Franz von Baaders, niedergelegt
hat, wir können es nicht genug dem Studium aller wirklich
denkenden und forschenden Spiritualisten empfehlen, auch
wenn nicht Alles, was doch bei keinem Selbstdenker der
Fall sein dürfte, ihren vollen ungetheilten Beifall erhalten
sollte. Meist erzieht und bildet uns das uns Widersprechende
mehr, als das augenblicklich mit uns Uebereinstimmende.

Arthur Schopenhauers Stellung zur Unsterblichkeitsfrage
,

Von Prof. Dr. Franz; Hoffmanii.

VI.

(Fortsetzung von Seite 322.)

Es folgen bei Sch. dem besprochenen Passus „Einige
Worte über den Pantheismus", in welchen er die stärksten


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