Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 374
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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374 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 8. Heft. (August 1881.)

kelirter Aberglaube, der zum Wahnsinn unserer Zeit geworden
ist", — wiederum bewahrheiten. —

Mit der Bitte, dass Sie, hochgeehrter Herr Redakteur,
diesen einfachen, aber durchaus wahrhaften Bericht gc-
neigtest entgegennehmen und, wenn er Ihnen nicht ganz
ungeeignet erscheint, nach Belieben verwenden wollen, ein-
pfehle ich mich Ihnen und zeichne

hochachtungsvoll
Clara Schulz, geb. Bernhard.

Schönefeld bei Leipzig N. A., den 21. Juli 1881.

Kurze Notizen.

a) Einiges über das Jenseits und Diesseits.
Von J. Wimmer. (Leipzig, Verlag von Otto Wigand, 1880)
19 S. gi\ 8°, Preis: 60 Pf. — ist eine kleine philosophische
Broschüre, welche in IV Abschnitten über die ewige Energie
der Liebe im Universum, über den Act der Gnade im Staatsleben
, über geschlechtliche Liebe und Ehe und schliesslich
über die menschliche Freiheit immerhin beherzigenswerthe
Anschauungen vorträgt. In Betreff des Diesseits und Jenseits
heben wir folgende Stellen hervor: — „Nur emer Zeit,
welcher die Erde noch, sozusagen, der Mittelpunkt der
Schöpfung war, konnte mit dem Diesseits alles Streben abgeschlossen
erscheinen, und das Jenseits die Gestalt eines
Ortes der Vergeltung annehmen, an welchem es kein Streben
mehr, sondern nur Pein und ewige Seligkeit gäbe. — Uns
aber, denen das göttliche Leben der ewige Quell sittlicher
Zwecke, der menschliehe Geist aber Streben nach Freiheit,
Selbstbefriedigung, denkende, mehr oder weniger ihrer selböt-
bewusste Zweckthätigkeit ist, kann auch das Jenseits doch
nur ein Leben der That, der Liebe zum Göttlichen, nimmermehr
aber ein Zustand der Willenslosigkeit sein, mit dessen
Annahme die sittliche Natur Gottes selbst, aller
wahre Werth des Lebens, in Frage gestellt wäre. — Wie
trostreich daher auch, den Leiden dieser Weit gegenüber, der
Glaube an die gänzliche Vernichtung unseres Daseins mit dem
Absterben unseres Leibes, oder der Glaube religiöser Bekenntnisse
an i h r Jenseits, Vielen dünken mag, — Erkenntniss,
sittliche Zweckthätigkeit, ist wohi das ewige Leben eines
Geisterreiches, dessen Himmel auch allein und ewig nur das
Streben nach Wahrheit, das Sichgetragen und gesegnet Wissen
vom Urquell alles Seins, der göttlichen Liebe, sein kann/4 —

b) Die psychologische Ursache der hypnotischen
Erscheinungen. Von G. H. Schneider. (Leipzig,


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