Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 380
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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380 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 8. Heft. (August 1881.)

Philosophie" (daselbst 1878) und „Die Vorurtlieile der Menschheit
." 3 Bde. (Wien, L. Rosner, 1879 und 1880.) der
kritischen Betrachtung des Verfassers unterzogen werden.
Von Heilenbach sagt er: — „/?. Heilenbach dagegen verdient
ganz besonders die allgemeine Aufmerksamkeit durch die
auf seine naturphilosophischen Theorien gestützten social-
ökonomischen Vorschläge und Pläne; ferner durch
den mit Scharfsinn, Muth und anerkennenswerter Vorsicht
gemachten Versuch, den Spiritismus, der durch die
Hineinziehung in die Wisseiwliaft durch Prof. Zöllner
kürzlich einiges [?] Relief erhalten, für die Philosophie als
Material der Induction nutzbar zu machen." — Verfasser
gesteht S. 85 zu: — „Wären die sämmtlichen Erscheinungen
des Spiritismus Realität, so bildeten sie ein
glänzendes Inductionsmaterial für einen Monismus des
Geistes. Hellsehen und Fernwirkung sind das sämmtlichen
mystischen Erscheinungen Gemeinsame " — Dass er schliesslich
mit beiden Individualisten nicht einverstanden ist, wollen
wir nur andeuten, weil wir auch mit ihm nicht einverstanden
sein können, da er alle Erkenntniss doch nur auf
seine causale und logische Nothwendigkeit zurückführen will.

K) Ueber Schlaf und Traum bemerkt Plinius, der
römische Naturforscher zur Zeit Christi, welcher bei der
Katastrophe von Herculanum und Pompeji mit unterging,
Folgendes: — „Der Mensch liegt nacb der Geburt einige
Monate unter dem Drucke des Schlafes. In der Folge
wacht er von Tag zu Tag länger. Schon das Kind träumt,
denn es schreckt auf und macht im Schlafe die Bewegung
eines Säugenden. Einige Menschen haben niemals Träume
und ich habe Beispiele gelesen, dass es solchen Leuten eine
Anzeige des Todes gewesen, wenn sie wider ihre Gewohnheit
einmal träumten. Hier sollten wir die wichtige Frage entscheiden
, ob nämlich die Seele eines Schlafenden einige
Ahnungen von zukünftigen Dinge habe und wie diese
Ahnungen entstehen, oder ob sie, wie einige meinen, ganz
zufällige Dinge seien. Wollte man durch Beispiele entscheiden
, so würde man auf beiden Seiten ganz gleich viele
haben. Darüber ist man aber einig, dass solche Träume
ohne Bedeutung sind, wenn man zuvor Wein getrunken,
oder viel gegessen hat. Der Schlaf ist nichts anderes, als
ein Zurückziehen des Geisies in sein Innerstes. Ausser
dem Menschen träumen noch: Pferde, Hunde, Ochsen,
Schafe und Ziegen/;

(Die Natur No. 22, 1881, S. 270.)
i) Magnetiseur Neuberfh -j\ — Herr Baron von Stein
auf Gross-Kochberg theilte uns Anfang Juli er. Folgendes


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