Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 382
(PDF, 157 MB)
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382 Psychische fStudien. VIII. Jahrg. 8. lieft. (August 1881.)

(des Herrn Kasprowicz) ist eine Entgegnung auf einen Angriff
(?) Aksakonfs. Dieber liatte in seinen 'Psych. Studien'
den Vortrag des Verfassers über Spiritismus und Spiritualismus
(Heft 1) ,,unbarmherzig" angegriffen, und empfängt
nun dafür vom Verfasser eine entschiedene (?) Abfertigung.
Wie man sieht, ist in's Lager des Spiritismus bereits der
Geist der Zwietracht eingekehrte — Wie man sieht, verstehen
die gegnerischen Beurtheiler immer noch nicht die
eigentliche Stellung der 'Psychischen Studien' zu Spiritualismus
und Spiritismus. Ein jedes Lager (auch wohl das
kirchliche des Herrn Verfassers) hat bekanntlich zwei Seiten,
und wer sich mitten hineinstellt, um zu beobachten, wird
von beiden Seiten sicher in verschiedener Stellung und Beleuchtung
gesehen und sieht wohl auch selbst beide Seiten
in verschiedener Bichtung. Der Geist der Zwietracht dürfte
den Beobachter dabei schwerlich selbst am Schöpfe der Besessenheit
haben.

k) Der grosse Königgberger Philosoph (s.Kanfs
Werke, Band VII) hat in folgenden prophetischen Worten
das Auftreten des neueren Spiritualismus verkündet: —
„Es wird einmal in der Zukunft bewiesen werden, — ich
kann nicht sagen, wann und wo, — dass auch schon in
diesem Leben die menschliche Seele in ununterbrochenem
Verkehr mit den entkörperten <vätherisch-körperlichen) Wesen
der andern Welt steht; dass sie auf dieselben wirken und
dafür auch von ihnen Eindrücke erhalten kann, ohne dass
das jedoch zum Bewusstsein gelangt, so lange nicht abnorme
Zustände des betreffenden Organismus es gestatten. Es
wäre ein Segen, wenn die Zustände der andern Welt und
die Bedingungen, unter welchen eine Wechselwirkung beider
Welten stattfindet, und die wir auf spekulativem Wege erkannt
haben, nicht nur theoretisch aufgestellt, sondern durch
wirkliche und allgemein anerkannte, beobachtete Thatsachen
festgestellt würden." (Savannah Abend-Ztg. v. 13./7.1881.)

I) Die Massage. Eine neue, aber doch uralte Heilmethode
— lautet ein Artikel von Dr. Julias Erdmann in
der „Gartenlaube" No. 27/1881. Gegenwärtig wird sie, wie
in uralter Zeit bei den Chinesen das System Kong-Fou,
noch in Japan durch sog. Ammasans ursprünglich ausgeübt
und besteht in Streichen, Klopfen, Kneten, Drücken, Hacken
und Schieben aller Muskeln und Glieder des Körpers, besonders
als Heilmittel gegen Bheumati&mus, Gicht u. s. w.
und als Erfrischungs- und Stärkungsmittel für Gesunde.
Schon 30t» v. Chr. bestand in Indien die Massirmethode
unter dem Aamen ,nSJiain])Ooing". Desgleichen in Griechenland
und Rom in den Bädern. IHppokrales emplahl sie


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