Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 406
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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406 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 9. Heft. (September 1881.)

"Wenigstens ist seit dem Erscheinen des Werkes bis
in den Hochsommer dieses Jahres hinein noch kein einziger
kritischer Widerspruch gegen des Verfassers Beweisführung
erhoben worden, so viel Recen seilten sich auch mit
dem betreffenden Werke bislang beschäftigt haben. Alle
haben diese schwierige und für sie verfängliche Frage und
Situation möglichst umgangen. Desslialb ist es von der
geehrten Redaction des „Magazin für die Literatur
des In- und Auslandes." Kritisches Organ der Weltliteratur
." (Verlag von Wilhelm Iriedrich in Leipzig). 50.
Jahrg. Nr. 32 vom 6. August 188J doppelt ^nerkennungs-
und schätzenswerth, dass sie den Muth hatte, trotz ihres
bisherigen negativen Verhaltens gegen alle sog* spiritistische
Literatur, besonders gegen die von Paris her einseitig und
mit vieler Taktlosigkeit importirte, dennoch gegenüber einem
so entschiedenen Vertreter der spiritistischen wie spiritua-
listischen Richtung der Wahrheit die Ehre zu geben und
einem wichtigen Forschungs-Resultate der Neuzeit auf dem
Gebiete des hypnotischen Mediumismus das Wort zu vergönnen
. Die „Psych. Studien", an denen der Verfassser
Mitarbeiter ist, beschäftigen sich streng genommen nur mit
der exacten wissenschaftlichen Untersuchung aller bisher
noch unerklärten, weil nicht genügend beobachteten, räthsel-
haften Erscheinungen des Seelenlebens. Ihr Standpunkt
erscheint demnach als ein strict psychologischer und philosophisch
-spiritualistischer. Sie wollen nicht Aberglauben
verbreiten, sondern nur die tief gewurzelten Ursachen vieles
unausrottbaren Aberglaubens ergründen und letzteren, so
viel wir verstehen, in einen rechten Glauben und in ein
gediegenes Wissen über alle räthselvollen Vorgänge des
Seelenlebens verwandeln helfen. Sie halten sich deshalb
vorwaltend an gut bezeugte und feststehende T hat Sachen,
den sie erklären wollenden Hypothesen und Theorien freiesten
Spielraum lassend. Im vorliegenden Falle mit Günther haben
wir beispielsweise nur das eigene Zeugniss des Dichters und
das seiner Zeitgenossen. Die Abwägung beider gegen einander
muss jeden denkenden Kopf zu einer Entscheidung
für oder wider des Verfassers Behauptung nothwendig
drängen, oder eine bessere und gediegenere Erklärung hervorruf
en. Hören wir den Herrn Recensenten des „Magazin
" über diesen denkwürdigen Fall, der von ihm nicht etwa
mit den Worten der Verfassers, sondern in ganz eigener
Bearbeitung dargestellt wird. Herr Coionie - Direktor A.
W. Sellin in Leipzig, der sich bereits auf anderen praktischen
Lebensgebieten den Ruf der Tüchtigkeit und Umsicht erworben
hat, sagt in seinem Referat über das vorgenannte


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