Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 465
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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V

Louisa Andrews: Vorlesungen über praktischen Spiritualismus. 465

Sie ihn mit einem U?" Ich erwähne dies nur, um zu zeigen,
dass es die Hand des Mediums war, welche schrieb, und
nicht der Geist. Die Anspielung auf die Geräthe (Werkzeuge
) könnte seine Vermuthung gewesen sein; aber da ihm
der Name augenscheinlich unbekannt war und überhaupt
nicht gebräuchlich ist in Amerika, so konnte er nicht zufällig
darauf gefallen sein, und es war nicht leicht, ihn zu
überzeugen, dass derselbe richtig geschrieben sei. Ich fragte
dann, ob mein Sohn mir den Namen des Kindes geben
wollte, das er hienieden so sehr geliebt hatte. „Er sagt",
war die Erwiderung, „dass er ihn in meine Hand schreiben
will." Darauf that das Medium einen leichten Ausruf, wie
von dem plötzl'chen Stich einer Nadel, und hielt seine Hand,
geschlossen, hin. Anfangs sah ich nichts, aber nach einem
Augenblicke erschien der Name „Bertie" klar und rasch geschrieben
auf dem E-ücken derselben, wie mit Blut unter
der Haut gezogen. Es war der Name, nach dem ich gefragt
hatte. Mr. Foster war mir und den Meinen gänzlich
fremd, und Dr. Gray hatte sogar eine förmliche Vorstellung
vermieden.

(Fortsetzung folgt.)

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Ein Geisterhand-Abdruck in einem Gebetbuche.

Bamberg, 31. August. Vor der Strafkammer des
hiesigen Landgerichts kam gestern, dem „Nürnb. Anzeiger"
zufolge, folgender Fall zur Verhandlung: In Wallenfels,
einem Pfarrdorle Oberfrankens, lebt ein Mossknechts-Ehe-
paar kathol. Eeligion, dessen 12jähriges Töchterchen heuer
im April zur ersten Kommunion ging. Schon im Januar
d. J. machte sich im Schlafraume der Kinder allnächtlich
ein Tumult durch Werfen alter Schlappschuhe, Holzschuhe
und Backsteine geltend, als dessen Urheber endlich der
Geist des Grossvaters der jungen Kommunikantin bezeichnet
wurde. Ursprünglich erschien er dem Kinde, wie dieses behauptet
, ganz schwarz und forderte es auf, für ihn zu beten;
er habe in seinem ganzen Leben nichts Unrechtes gethan,
nur habe er die Gewohnheit gehabt, mit dem Ausrufe:
„Cruzinadie!" zu fluchen, und dieses schwere Verbrechen

Tsychische Studien. October 188X. 3Q


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