Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 479
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen.

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kommen verwischen, wird der gesehätzten Verfasserin, die
wie selten Jemand zur Lösung dieser schwierigen xlufgabe
befähigt ist, nach Kräften behülflich sein, die Annalen der
Geschichte des Spiritualismus in ihren wesentlichsten lokalen
Daten und Ereignissen zu vervollständigen.

o) Artemidoros1 aus Daldis Symbolik der
Träume* Uebersetzt und mit Anmerkungen begleitet von
Friedrich S. Krauss. (Wien, Pest, Leipzig, A. Hartleberis
Verlag, 1881.) XIV und 333 S. gr. 8° — ergänzt eine
bisher wesentliche Lücke in der deutschen psychologischen
Literatur über das Traumleben, über welches der Ueber-
setzer in seinem Vorwort zwei Momente berücksichtigt
wissen möchte: 1) die Frage, inwieweit eine Symbolik der
Träume gerechtfertigt sei, und 2) die besondere Art der
Behandlung einer solchen. Er beruft sich zuerst auf Schopenhauers
Ausspruch in „Parerga" 1874, Band I, S. 270: —
„Nicht Schuberts bekanntes Buch, an welchem nichts taugt
als der blosse Titel, sondern der alte Artemidoros
ist es, aus dem man wirklich eine Symbolik der Träume
kennen lernen kann, zumal aus seinen letzten zwei Büchern,
wo er an Hunderten von Beispielen uns die Art und Weise,
die Methode und den Humor fasslich macht, deren unsere
träumende Allwissenheit sich bedient, um womöglich unserer
wachenden Unwissenheit Einiges beizubringen." Dann auf
Lazar Baron von Heilenbachs „Tagebuch eines Philosophen
" (Wien, Rosner, 1881) S. 216 ff., woselbst es heisst:

— „Keine Wirkung ohne Ursache! Träume sind Wirkungen
und müssen Ursachen haben; dadurch aber sind wir berechtigt
, von den Wirkungen auch auf die Ursachen zu
schliessen. Es muss nicht nur einen Grund haben, warum
wir überhaupt träumen, sondern selbst die Verschiedenheit
des Inhaltes unserer Träume muss eine Ursache haben,

— damit ist aber die Symbolik der Träume im Princip
schon gerechtfertigt! ... Es existirt also eine Symbolik der
Träume, sie muss sogar nothwendig existiren, doch für jede
Individualität eine andere; nur bei analogen Naturen mögen
auch einzelne analoge Träume bei gleichen somatischen
Einwirkungen vorkommen." — Artemidoros lebte vor ca. 135
bis 200 n. Ohr. Er ist also der Vater aller neueren Traumdeutebücher
. Seine OvecQoxQizixd enthält 5 Bücher, deren
Uebersetzung nach den besten der vorhandenen Lesarten
und Textes-Ausgaben hergestellt ist. Das Buch ist allen
Traumforschern als unentbehrlich zu empfehlen.

p) Das Adeptenthum Jesu Christi (The Adeptship of Jesus
Christ) — ist eine Serie von fünf Artikeln betitelt, welche das „Medium
and Daybreak" zu London in seinen Nro.'s 594—598 End


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