Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 490
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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490 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 11. Heft. (November 1881.)

was er geredet hat, so sieht er immer irgend welche Verbindung
zwischen dem Gange der Visionen und den verschiedenen
Theilen seiner Rede.

Das Doppelbewusstsein des Miss Lurancy Vennum.

Seltsamer Fall von dauerndem Trance oder sog. Besessenheit.

Von Dr. med. E. W. Stevens,

IV.

(Portsetzung von Seite 445.)

Mary schreibt an Dr. Stevens in einem Couvert mit Mr.
Roff unter dem 7. Mai 1878, wie folgt: —

^Lieber Doctor! — Ich gedachte Ihnen zu schreiben.
„Ich bin bei Tante Carry; so eben gehe ich mit ihr zum
„Diner. * * Gestern ging ich zu Mrs. Vennum und brachte
„den Tag bei ihr zu. Sie hatte einen schrecklichen Kopfschmerz
, und ich strich ihn ihr hinweg. Mama fühlt sich
„ein gut Theil besser, * * Ich fühle mich ganz wohl, ausgenommen
dass meine Brust mich beut etwas schmerzt.
„Sie begann mich schon vergangene Nacht zu schmerzen.
„* * Ich behandle Mama des Morgens und Nervie des Abends
„an schwerem Schnupfen und kalten Füssen. Wir Alle
„gingen am letztvergangenen Sonnabend in den Reform-Club.
„Tante Carry s Aufsatz war glänzend und recht rührend. * *
„Wir Alle lasen diesen Brief im „Religio-Philosophical Journal
" von Ihrer Tochter und freuten uns sehr darüber.

„Mary Roff«
Zu demselben Briefe schreibt Mr. Roff: —

„Ich möchte Ihnen ein kleines Schauspiel mittheilen;
„Zeit: Montag Morgen den 6. Mai; Ort: A. B. Roffs Büreau
„in Watseka; Personen: A. B. Roff, am Tische schreibend;
„Frank Roff am Tische zur Rechten von A. B. R.; die Thür
„hinter A. B. ein wenig zur linken; durch sie tritt ungehört
„ein Miss Lurancy Vennum] sie legt ihren Arm um den Nacken
„,von A. B. Roff, küsst ihn und spricht: 'Papa, ich gehe heut
„mit Mrs. Vennum Besuche machen. A. B. Roff sieht sich
„um und entdeckt in der Thür stehend Mrs. Vennum, Lurancy's
„Mutter, welche auf die Scene blickt. Das Mädchen bot als-
„dann Frank einen liebevollen Abschiedsgruss. A. B. R.
„ fragt: 'Wie lange willst Du fortbleiben?' Sie erwiedert:
,/Bis zwei oder drei Uhr., Mrs. Vennum sagte hierauf zu
„Mr. Roff: 'Wenn sie um diese Zeit nicht zurückkommen
„sollte, so werden Sie nicht besorgt, wir wollen schon Acht
„haben auf sie.' Abgang von Mrs. V. mit dem Mädchen. Sie
„glauben nicht, wie mir das Herz weh thut um diese arme


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