Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 502
(PDF, 157 MB)
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502 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 11. Heft. (November 1881.)

... _ #

Die Herren mögen sich nur in Acht nehmen, dass sie
sich nicht abermals so blamiren, wie bei ihrer anfänglichen
Verdächtigung der iranischen Experimente. Durch Spott
und Hohn lässt sich der Spiritualismus nicht mehr kalt
stellen; denn es bekennen sich zu ihm bereits zu viele hervorragende
Männer, und eein erwärmender und belebender
Strahl durchdringt bereits alle Schichten der Gesellschaft.
Wollen daher die Vertreter der Wissenschaft nicht abermals
in die Lage gerathen, dass sie auf dem Wege der
Erkenntniss weit hinter der Laienwelt zurückbleiben, so
bleibt ihnen kein anderes Mittel übrig, als sich schleunigst
mit den spiritualistischen Erscheinungen und mit den höchst
wichtigen Literaturerzeugnissen, welche dieselben hervorgerufen
, bekannt zu machen. Aburtheilen über Dinge, welche
man nicht untersucht hat und für deren Nichtvorhandensein
man keinen Beweis zu erbringen vermag, das ist der aller-
unwissenschaftlichste Standpunkt und ihrer jedenfalls unwürdig
; aber mindestens ebenso unwürdig und dabei den
Spott des Publikums herausfordernd wäre es, wenn die
Herren nach Art des Vogels Strauss den Kopf in den Sand
stecken und die Augen schliessen wollten, in der naiven
Meinung, dann sähen auch andere Leute sie selbst und die
von ihnen ungesehene Sache nicht.

Die vermeintliche Rückkehr der Todten.

Von liazar Baron Heilenbach«

IL

(Schluss von Seite 452.)

Diese Lösung, so sehr sie mit der Geschichte der einzelnen
Begebenheiten auch übereinstimmt, hat aber eine
neue Schwierigkeit; es ist eben räthselhaft, dass gerade
diese Wesen auf unsere Erscheinungswelt wahrnehmbar
einzuwirken vermögen sollen, und unsere lieben Dahingeschiedenen
es nicht können? Wie soll man das erklären?

Erwägt man, dass materiell und geistig, phänomenal
und intelligibel Gegensätze sind; dass Menschen in ihrem
Erdenleben ein intelligibles Schauen haben: — so wird man
begreifen, dass sinnliche, materielle Menschen sich andererseits
eben so schwer vergeistigen werden.

Im Gegensatze zur dichteren Beschaffenheit dieser
Wesen müssen edlere, hoch anstrebende Menschen oder
Wesen Schwierigkeiten haben, um sich zu verdichten, und
doch ist das eine nothwendige Bedingung der directen oder


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