Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 523
(PDF, 157 MB)
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Kurze Notizen.

523

Zeit noch existirenden einfachsten und nächst den buddhistischen
ausgebreitetsten Naturvölker zu sammeln, welche
sich durch fast die ganze Weite und Breite des Stillen
Oceans erstrecken und dem Forscher einen durchweg einheitlichen
Gedankenbau verrathen. „Wir stehen hier" —
sagt der Verfasser am Schlüsse seiner Vorrede — „an der
Wiege einer kaum geborenen Wissenschaft, über welche
noch viele Jahrhunderte dahin rollen werden, bis sie zur
Mannheit herangewachsen ist, die aber dann auch ganz und
voll das darstellen wird, was man die Wissenschaft des
Menschen vom Menschen genannt hat, die tiefsten Geheimnisse
des Daseins, wenn nicht erschliessend, so doch berührend."
— Uns interessirt ausser einer uralten „Schöpfungssage der
Maori" besonders der Cultus der Polynesier auf der magischen
Vorstufe seiner religiösen Grundlage. Das Kapitel
der in sympathischen Verknüpfungen wirkenden Magie will
Verfasser als Triebfeder der Kultushandlungen dieser Naturvölker
übrigens schon mehrfach bei den aus den verschiedenen
Oontinenten gebotenen Gelegenheiten zum Gegenstand verschieden
tlicher Abhandlungen gemacht haben. Wir finden
eine Fülle von Notizen über Uranschauungen des Seelenlebens
und wollen hier eine Note zu S. 55 hervorheben,
nach welcher schon die Druiden den Tod für den Mittelpunkt
eines langen Lebens (nach Lukari), nach Caesar aher
für den Ausgangspunkt einer Seelenwanderung erachteten,
weil sie glaubten, „non interire animas, sed ab aliis post
mortem transire ad alios", d. h. die Seele sterbe nicht, sondern
gehe von dem Gestorbenen auf einen anderen Lebenden
über. Hier sind die Wurzeln der uralten Eeincar-
nationslehre, welche also einem Allan Kardec von seinen
keltischen Vorfahren her noch im Blut steckte.

i) Kampf gegen Materialismus oder dieElec-
tricitätslehre. Von Robert Maurer. (Druck und Com-
missionsverlag von /. G. Findel, i 880) — ist eine kleine Broschüre
von 88 Seiten Taschenbuchformat, welche sich in der
Einleitung wohl in etwas allzu schlichter Denkweise wendet.
In 17 kurzen öapiteln sucht der Verfasser in populärster
Weise über die Electricitätslehre, den Menschen, das Blut,
die Respiration, das Nervensystem, das Gross- und Kleingehirn
, die Seele, den Geist- und Denkprozess, die Fähigkeiten
des Geistes, die Ursache des Schlafes, die Zellenbildung
der Organismen, über Darwinismus und Affentheorie,
die Ursache ansteckender und das Uebertragen epidemischer
Krankheiten, den Tod, den Scheintod, die Unsterblichkeit
der Seele mit dem Geiste und schliesslich über den Schluss
vom Menschen und dem Weltall auf einen vollkommenen


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