Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 526
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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526 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 11. Heft. (November 1881.)

die Dauer der psychischen Acte, Horwicz's, Brenlands, John
Stuart MüVs und Helmholtz*s psychologische Analysen bilden
den Inhalt des übrigens klar und verständig geschriebenen
Werkes. Trotzdem fehlt uns noch eine alle Seiten ihres
Gegenstandes, wenn nicht erschöpfende, so doch im Wesentlichen
berührende real-ideale wie ideal-reale Psychologie.

/) In der „Uebersehau unserer mit dem Auslande
wech selseitig ausgetauschten spiritualistischen Jo urnale",
welche das „Banner of Light" vom 17. September er. aus
der geschickten Feder des Dr. med. 6. L. Ditson in Boston
bringt erwähnt derselbe auch des ersten Semesters der diesjährigen
„Psychischen Studien" und darin besonders rühmend
der Manifestationen Wm. Eylintoris in Wien und C. W. Sellin}s
Seancen in Hamburg. Wenn Ditson sagt: — „Fürwahr,
jede Seite unseres spiritualistischen Glaubens und Wissens
ist dem Leser in diesem Journal in der anziehenden Form
vorgeführt, über welche wirkliches Wissen allein zu gebieten
vermag," — so können wir nur bescheiden erwiedern: —
„Amerikaner und Engländer waren ja uusere ersten gediegenen
Lehrmeister im Fache des spiritualistischen Journalismus
." — Das „Banner" selbst beweist dies gegenwärtig*
durch Erweiterung seines Journals von 8 auf 12 Seiten gr.
Folio bei Ausgabe einer sog. Royal-Nummer 1 ihres mit
dem 1. October er. beginnenden 50. Halbjahr-Bandes, welcher
eine Fülle der trefflichsten Artikel in Aussicht stellt.

m) „Der Sprechsaal," welcher seit 1. October er.
allwöchentlich erscheint, dürfte die Erwartungen seiner
Leser vollständig rechtfertigen. No. 2 bringt unter anderen
interessanten Artikeln, so z. B. „Spiritismus und Theologie"
auch „Eine neue Ansicht über Reincarnation" >on Dr. G.
Blöde, Er stellt der theoretischen Ansicht der Anhänger
Allan Kardec's auf Grund von Aussagen gewisser Geister
dieser Richtung, dass eine leibliche Reincarnation oder
Wiedergeburt aus diesem Leben abgeschiedener Geister in
einem von Eltern neugezeugtea Organismus eine absolute
Notwendigkeit sei, um die Sünden und Fehler des ersten
Erdenlebens durch ein oder mehrere folgende Erdenleben
zu büssen und zu verbessern, die ebenso theoretische Ansicht
eines anderen denkenden Geistes gegenüber, dass eine
solche Rückkehr eines Geistes ins Erdenleben eine Art von
Selbstmord sei, den er an sich beginge. — Denkende Spi-
ritualisten dürften unserer unmassgeblichen Meinung nach
wohl schwerlich einen solchen Rückschritt, weder des Stoffes
noch der Kraft, in der ewig fortschreitenden Welt- und
Geistesentwickelung blindgläubig hinnehmen. Wer als Geist
einmal durch den läuternden Schmelztiegel seines leiblichen


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