Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 554
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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554 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 12. Heft. (December 1881.)

viele sogenannte „Geistermanifestationen und G-eisterersehei-
nungen" sind Täuschungen und höchstens Anregungen oder
plastische Bildungen fremder Intelligenzen, kaum je aber
diese selbst; ebenso ist es wohl mit den sogenannten „Geisterbotschaften
" ; nur zu gläubig und ungeprüft wird oft das
albernste Zeug verehrt; daher haben die Gegner Recht:
„Es ist noch zu viel blinder Glaube, zu viel Selbsttäuschung
im Lager der <?Spiritisten wie Spiritualisten 1" Falsch aber
mag es sein, wie Horst sagt, einen Geist annehmen und jede
Geistwirkung als unmöglich erklären; das scheint doch ein
Widerspruch! —

Doch zu lang, fürchte ich, ist meine Epistel geworden;
es sollte mir angenehm sein, wenn Einiges die Billigung
eines kenntnissreichen Forschers, wie Sie, Herr Professor!
sind, erhalten könnte, denn ich habe kein System zu ver-
theidigen und suche nur Wahrheit.

Genehmigen Sie, geehrter Herr! die Versicherung hochachtungsvoller
Ergebenheit.

Jacob Strigel, Klinkerthorplatz Nr. 3.

Vorlesungen über praktischen Spiritualismus.

Von

Mrs. Ijouisa Andrews.

Aus den Englischen ins Deutsche tibersetzt von Mrs. Johanna JPrüs»

mann in H.

II.

(Fortsetzung von Seite 465.)

Einige Tage nachher sass ich zuerst bei Slade, nachdem
ich andere Seancen bei Foster gehabt hatte und eine,
zu welcher ich mit meinem lieben Freunde Robert Dale Owen
ging, bei Mrs. Underhitt, der ältesten der Schwestern Fox,
die schon längst aufgehört hatte, ein öffentliches Medium
zu sein.

Alle Sitzungen bei Slade wurden zu jener Zeit bei Tage
oder bei Gaslicht gehalten. Vor sieben oder acht Jahren,
als ich ihn zuerst kennen lernte, glaube ich, würde keine
Eücksicht oder irgend welches Geschenk ihn bewogen haben,
im Dunkeln zu sitzen. Er fürchtete sich, in einem gänzlich
dunkeln Zimmer zu sein, auch wenn er keine Seance
gab, damit ihn nicht etwas berühren könnte. Ich habe zuweilen
, wenn die Kundgebungen einigermaassen ungewöhnlich
waren, gefürchtet, dass er vor Schreck und Erregung
in Zuckungen gerathen möchte, da das nervösen Krämpfen


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