Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 569
(PDF, 157 MB)
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Kurze Notizen.

569

in Gedanken nicht hinein finden, in denen alle Raum- und
Zeitgrenzen und alle uns nothwendig erscheinenden Conse-
quenzen von "Wirkung und Ursache wirr in einander fliessen."
Am Schlüsse empfiehlt Verfasser Baron Heilenbachs Schriften

— und damit sich selbst aufs Beste als vorurtheilslos denkender
und nur nach Erkenntniss reinster "Wahrheit strebender
philosophischer Schriftsteller, welcher seinem freundlichen
Leser noch manches Neue in Aussicht stellt, denn er ruft
ihm zu, wie wir ihm selbst: „Auf Wiedersehen!"

c) J. V. Mansfield's Mediumschaft war in jüngster
Zeit in Amerika heftigen Angriffen und Zweifeln ausgesetzt,
welche Mrs. Emma Haräinge Britten im „Banner" vom 10.
September er. glänzend und muthig wiederlegt. Sie ruft
den vom Geiste der Schmähsucht und Uneinigkeit Ergriffenen
das warnende C%mtas - Wort zu: „Ein Haus, welches in sich
uneins ist, kann nicht bestehen!" Sie berichtet von ihren
ersten durch Mansfield erhaltenen zuverlässigen Manifestationen
. Die in seine Nähe gebrachten und von ihm vermittelst
seiner Gabe der Schreibmediumschaft richtig beantworteten
versiegelten Briefe waren von ihm selbst gar
nicht berührt worden. Auch die Briefschreiberin war ihm
total fremd. Gross seien dieses Mannes Dienste in den Vereinigten
Staaten, denn erjhabe Tausenden und aber Tausenden
die schlagendsten Beweise geistiger Mediumschaft geliefert.
Ebenso auch Ada Foye und Andere. Mrs. H. B. nennt Mans*
field am Schlüsse den General-Postmeister der Geisterwelt.

— Die Redaction des „Banner" bestätigt diese Verteidigung
in ihrer No. v. 17. September er. Der verstorbene Professor
Feiton vom Harvard College habe im Jahre 1857 Mansfield
einen versiegelten Brief in griechischer Sprache, an den
griechischen Dichter Menander gerichtet, zugesendet und
durch Mansfteld's Hand in griechischer Sprache, von' Menander
unterschrieben, beantwortet erhalten. Dadurch stutzig gemacht
, habe er einen chinesischen Kaufmann veranlasst, einen
Brief in chinesischer Sprache an seinen verstorbenen Vater
zu richten, welche Mansfield absolut nicht verstand. Zur
grössten Ueberraschung Beider erhielten sie eine Antwort
in chinesischer Sprache, welche dem chinesichen Kaufmann
den Tod seines Bruders ankündigte, von dem er noch nichts
wusste. Er schrieb abermals und erhielt durch Mansfield
nähere Auskunft über diesen Todesfall. Nicht lange nachher
bestätigten ihm einlaufende Nachrichten aus der Heimath
die volle Wahrheit der mediumistischen Mittheilungen. Niemals
habe Jemand einen Chinesen verwunderter gesehen! —
Vielleicht ist die allerneueste Kunde, dass Mansfield wahnsinnig
geworden sein soll, nur eine böswillige Erfindung


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