Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
8. Jahrgang.1881
Seite: 572
(PDF, 157 MB)
Bibliographische Information
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572 Psychische Studien. VIII. Jahrg. 12. Heft. (December 1881.)

verfolgt hat, wird wissen, dass bei Zerreissung seines Bett-
sebirms und anderen Phänomenen elektrische Kräfte thätig
waren, welche blitzartig wirkten. Wer ferner die Materialisations
-Phänomene beobachtet oder nach gutbezeugten Berichten
kritisch verfolgt hat, wird wissen, dass sie aus der
fluidalen Nervaura des Mediums hervorgehen, welche ebenfalls
elektrisch-magnetische Eigenschaften ar; sich trägt.
Der Schluss von der langsameren Wirkung der irdischen
groben Elektrizität auf die schnellere und verstärkte Wirkung
der vitalen Elektrizität des menschlichen Organismus
auf andere Organismen dürfte kein solcher salto mortale der
Logik sein, dass er noch gegründeten Widerspruch finden
könnte.

h) Eine merkwürdige Mimose. Aus Virginia (Nevada
) wird berichtet: — „Ein reicher Pflanzer unserer Gegend
besitzt unter zahlreichen seltenen Gewächsen auch einen Baum,
dessen Samenkorn aus Australien hierher gebracht wurde.
Der Baum entwickelt sich sehr schnell, misst bereits 8 Fuss,
dürfte aber binnen Kurzem mehr als das Fünffache seiner
jetzigen Grösse erreicht haben. Unter allen bekannten Bäumen
gleicht er am meisten der Akazie. Jeden Abend bei Sonnenuntergang
rolJen sich seine Blätter und die Enden der Aeste
zusammen, und bei der leisesten Berührung zittert er krampfhaft
durch mehr als eine Minute. Vor einigen Wochen war
der Raum im Glashause zu enge geworden, und man war
gezwungen, eine Umpflanzung vorzunehmen. Zum Entsetzen
aller Anwesenden begann die australische Akazie, kaum in
das neue Erdloch eingesetzt, krampfhafte Bewegungen zu
machen. Stamm und Aeste bogen sich hin und her, und
die Blätter raschelten heftig, dann verbreitete sich plötzlich
ein fürchterlicher Geruch, der die Leute zwang, ihre Arbeit
einzustellen und das Weite zu suchen. Nach einer Stunde
war der Wuthanfall (?) des umgepflanzten Baumes vorbei,
und als die Sonne unterging, rollte er sich wie gewöhnlich
ein. Obgleich sich die Scene nicht wiederholte, ist der Baum
seitdem ein Gegenstand der Furcht für die Landbevölkerung
geworden; die Neger sehen in ihm eine verzauberte
Schlange und bekreuzen sich bei seinem Anblicke."

i) Ein Traumdeuter von Profession. Von Friedrich
S. Krauss — lautet ein Artikel in „Das Ausland", No.
41, Stuttgart, 10. October er., worin Artemidoroi aus Daldis:
„Symbolik der Träume" einer durchaus empfehlenden
Besprechung unterzogen worden ist. (Vgl. Oct-Heft S. 479.)

j) Moncure £» Conway, der bekannte amerikanische Verfasser
von „Demonology and DeviHore" (Dämonen- und
Teufelssagen), London Chatio if Windus, 2 Bde., hat


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