Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
12. Jahrgang.1885
Seite: 289
(PDF, 158 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1885/0297
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene

des Seelenlebens gewidmet.

Monat Juli 1885.

1. Abtheüun

Weitere hypnoskopische Untersuchungen.

Erfahrungen mit einem verbesserten Hypnoskope und Versuch, das
Zustandekommen abnormer Empfindungen unter magnetischer Ginwirkung
auf Grundlage der magnetischen Eigenschaften des Blutes

wenigstens theilweise zu erklären.

Das „Neue Wiener Tageblatt" vom 12. November 1884
brachte einen Bericht über ein von dem Pariser Arzte Dr.
Ochororvicz konstruirtes Instrument, welches derselbe „Hyp-
noskop" nennt, und das dazu dienen soll, hypnotisirbare
Personen leicht aufzufinden.

Dieser Apparat besteht aus einer kleinen ungefähr fünf
cm langen Röhre von Stahl, deren innerer Durehmesser
etwa vier cm misst. Diese Röhre ist der Länge nach gespalten
, so dass die Ränder klaffen und beiläufig einen
Centimeter von einander abstehen. Die Röhre wird dann
magnetisch gemacht, der eine Spaltrand bildet den Nord-,
der andere den Südpol dieses gekrümmten Magnetes. Das
Instrument wiegt ca. 170 Gramm, und wenn die Magneti-
sirung eine gelungene ist, so kann ein Eisenstück von mehr
als 4 kg Gewicht damit emporgehoben werden. Das Fünfundzwanzigfache
also des eigenen Gewichts.

Wir haben daher einen kräftigen Magnet vor uns.

Steckt man in diese Röhre den Zeigefinger einer Person
in der Weise, dass der Nagel nach unten, und dass die
beiden klaffenden Ränder der Röhre nach oben kommen,
was erreicht wird, indem man die Hand flach ausstreckt,
die Handfläche nach oben, und die Röhre mit dem klaffenden
Spalt nach oben über den Zeigefinger schiebt, so beobachtet
man nicht selten eigenthümliche Empfindungen, die
von dieser magnetischen Röhre ausgehen.

Unter hundert Personen sind es beiläufig dreissig, die
solche Empfindungen haben. Die Art der Empfindung

Psyohisohe Stadien. Juli 1886. 10


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