Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 289
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0301
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene

des Seelenlebens gewidmet

Monat Juli 1887.

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Historisches und Experimentelles.

E, T. A. Hoffmann als Mystiker,

Von Ferdinand Maack.

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(Fortsetzung von Seite 251.)

Eine sehr charakteristische Geschichte ist auch noch
folgende, die einer der „Serapionsbrüder" (I—IV) Cyprian
II, 91 ff. erzählt: — „Der jüngeren Tochter des Obristen
von P. erscheint jeden Abend Punkt neun Uhr eine Gestalt,
weiche nur von ihr wahrgenommen wird. Alle ärztlichen
Bemühungen, Adelgunden „von der fixen Idee, wie man die
von ihr behauptete Erscheinung zu nennen beliebte, zu befreien
, waren vergeblich . . . bis der Obrist endlich die
Bekanntschaft eines berühmten Arztes machte, der in dem
Ruf stand, Wahnsinnige auf eine überaus pfiffige Weise zu
heilen. Als der Obrist diesem entdeckt hatte, wie es sich
mit der armen Adelgunde begebe, lachte er laut auf und
meinte, nichts sei leichter, als diesen Wahnsinn zu heilen,
der bloss in der überreizten Einbildungskraft seinen Grund
finde. Die Idee der Erscheinung des Gespenstes sei mit
dem Ausschlagen der neunten Abendstunde so fest verknüpft
, dass die innere Kraft des Geistes sie nicht mehr
trennen könne, und es käme daher nur darauf an, diese
Trennung von aussen her zu bewirken. Dies könne aber
nun wieder sehr leicht dadurch geschehen, dass man das
Fräulein in der Zeit täusche und die neunte Stunde
vorüber gehen lasse, ohne dass sie es wisse. Wäre dann
das Gespenst nicht erschienen, so würde sie selbst ihren

Psyohiache Stadien. Juli 1887, \§


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