Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
18. Jahrgang.1891
Seite: 544
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
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544 Psychische Studien, XVIII. Jahrg. 11. Heft. (November 1891.)

und vielen Tausende von Zuschauern statt. In der Ausgabe
, welche ich las, — es war eine Uebersetzung ins
Englische, — stand eine Note des Herausgebers zu dieser
Stelle, worin er sagt, dass, so unglaublich diese Erzählung
erscheinen mag, doch ganz dieselbe Geschichte zu finden
sei in den Schriften einiger der früheren Arabischen
Reisenden in China oder sonstwo im Osten, so dass diese
auf solche Weise Unterstützung aus einer ganz unabhängigen
Quelle erhält. Ich erinnere mich nicht der Production
eines Knaben unter einem Tuche hervor im ersten Beispiele,
aber es ist merkwürdig, dass Bret Harte (oder Mark Twain)
in einer seiner Geschichten einen Bericht von einem Chinesen
in Amerika bringt, welcher dieselbe Handlung verrichtet.
Es dürfte sonach scheinen, dass diese erstaunliche Verrichtung
, möge sie nun — wie wahrscheinlich ist — hypnotisch
oder sonst etwas sein, wesentlich orientalisch ist, und obgleich
sie — wie Herr Kiesewetter (Mai-Heft 1891 8. 221 iL)
nachgewiesen hat, in Europa während des Mittelalters
bekannt ist, so dürfte sie doch wahrscheinlich der gewöhnlichen
Regel nach von Osten nach Westen gewandert sein.*)
Ich dachte, dieses könnte von Interesse für Sie sein, da
ich aus der jetzt stattfindenden Debatte über diesen Gegenstand
nicht ersehen konnte, dass diese Thatsachen allgemein
bekannt seien. Ich könnte, wie ich glaube, die genaue
Stelle darüber in nächster Zeit auffinden, wo ich Gelegenheit
habe, nach London zu gehen, und wenn es für Sie
von Nutzen sein möchte, so könnte ich sie ausschreiben und
Ihnen zusenden. (Wir bitten, im Voraus dankbar dafür,
um gefällige Mittheilung dieser genauen Stelle. — Die
Red.) Könnte dies nicht wenigstens von der sonst notwendigen
Annahme befreien, dass Madame Blavatsky ihre
Geschichte bloss entlehnt oder sich angepasst habe?" —

») Dass dies wirklieh der Fall war, hat Frau Margarethe Krepelka
in einem besonderen Artikel nachgewiesen, welcher im nächsten Hefte
erscheinen wird. — Die Red.

Bibliographie.

(Fortsetzung von Seite 496.)

Kramer und Ludwig Tormin, Magnelopathen, Sternstrasse 20 a,
Düsseldorf: — „Magnetische Heilungen." 18. Ausgabe. Nachtrag.
1891. (40 S. 80.)

Kühne^ Albert: — „Das Mädchen von Orleans. Ein geschichtliches
Irauerspiel." (Leipzig, Oswald Mutze, 1890.) 93 S. b°. Preis
1 M. 50 Pf.

(Fortsetzung folgt.)


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