Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 595
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1892/0603
\

Kurze Notizen. 595

in diesem Werke, dass es vollkommen in der Form ist,
sondern dass es aus der Seherschaft entstanden ist. Lesern,
welche tiefer denken, kann das Buch nur empfohlen
werden. X.

f) Aus Wien erhalten wir von Herrn Gustav Gess-
mann, VI., Gumpendorferstrasse 4, folgende Zuschrift: —
„Im Namen mehrerer Wiener Freunde unserer Bestrebungen
ergreife ich heute die Feder, um Sie zu bitten, durch
Aufnahme einer Notiz in die nächste Nummer der „Psych.
Stud." die Wiener psychologische Bewegung wieder in ein
lebhafteres Fahrwasser zu bugsiren. — Wie Sie wissen
dürften, strebe ich seit Jahren in Wien die Gründung eines
Vereines für psychische Forschung an, ohne aber damit
weiter gelangt zu sein, als zu Vorbesprechungen, nachdem
die Bewilligung einer derartigen Vereinigung unter den
obwaltenden Umständen gänzlich ausgeschlossen erscheint.
Dem hier bestehenden spiritistischen Vereine uns anzu-
schliessen, geht aus mehrfachen Gründen nicht an: die
Mitglieder beschränken sich in ihren Sitzungen gewöhnlich
auf automatisches Schreiben und Zeichnen und mediumis-
tisches Reden, so dass die Behörde (ein Herr Polizeirath
ist sogar ihr Präsident) ganz Recht hatte, als sie
einige Male bereits, da die Aufhebung des Vereins beantragt
wurde, darauf hinwies, dass derselbe im Hinblick auf seine
geradezu phänomenale Harmlosigkeit* ganz ruhig weiter
bestehen könne, ohne die herrschende Ordnung der Dinge
auch nur im Geringsten zu gefährden. — Da uns nun die
Möglichkeit einer officiellen Verbandsgründung durch
Beitritt zu dem bestehenden Vereine aus den angeführten
Gründen benommen ist. so haben wir uns mit der Absicht
zusammengethan, im Wege einer freien zwanglosen Vereinigung
, welche der Bewilligung der Behörde nicht bedarf,
dennoch die Vortheile einer Vereinsbildung auszunützen,
und zwar soll dies in der Weise geschehen, dass wir mit
allen in Wien bestehenden Cirkeln uns in Verbindung
setzen, indem wir die Cirkelleiter auffordern, alle acht bis
vierzehn Tage behufs freien Gedankenaustausches sich mit
uns in einem hierzu geeigneten Lokale zusammen zu finden.
Die Besprechung hätte Berichte über die seit der letzten
Zusammenkunft gemachten Erfahrungen, Arbeitsentwürfe
für die nächste Zeit, Verlesung interessanter Zeitungsausschnitte
u. s. w. zu umfassen. Hierauf gemüthliche Unterhaltung
beim Abendbrode für denjenigen, der hierauf
reflectirt. - Unsere Bitte ginge nun dahin, dass Sie so
freundlich sein möchten, uns Personen aus Wien und
Umgebung zu nennen, welche allenfalls bereit wären, unter

38»


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1892/0603