Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 105
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen. 105

suchung, Darstellung im Tempel, Flucht nach Aegypten
und Mariae Himmelfahrt, auf der Rückseite aber die
Entdeckung des hiesigen Silbers und allerlei
bergläuftige Beschäftigungen." — Und kein näheres
Wort weiter. Als ob diese Entdeckung nicht gerade
die Hauptsache für Annaberg und einen wirklich tiefgründigen
Historiker wäre! Darüber heisst es nur auf
S. 265: — „Anfangs war der Ort nur eine Gruppe von
Häusern, deren Anbau die vom Knappen Daniel entdeckten
reichen Silbergänge seit 1491 [!] veranlasst hatten, wurde
aber unterem 21. September 1496 (welchen Tag man 1796
höchst feierlich beging) zu einer ßergstadt erklärt und als
solche durch eine Grundsteinlegung eingeweihet. U. s. w."
— „1492 soll allein hiesiges Spezial-(Berg-)Revier 4 Tonnen
Goldes Ausbeute gegeben haben, und diese hat bis mit 1577
überhaupt 4512066 Goldgulden (flgl.) betragen, wozu das
himmliche Heer nur allein im Jahre 1537 für jeden Kux
1930 flgl. beigetragen hat. Der Schreckenberg gab 1492 bis
1500 Million flgl, bis 1596 aber 3691918 flgl., die Prohnleichnamszeche
1498—1505 allein über 4 Tonnen Goldes." —
Der König David benannte Gewerk-Stollen scheint der älteste
und mit dem Traum zusammenhängende gewesen zu sein.

Mein vorhergehend ausgesprochener Wunsch einer
näheren Beschreibung des betreffenden Altarbildes als
einzigen Zeugnisses für die Wahrheit der Sage vom traumhaften
Ursprünge der Stadt Annaberg scheint zwar nicht
in dieser Beziehung, wohl aber in etwas grösserer Ausführlichkeit
der Sage selbst in einer „Pestschrift zur
400jährigen Jubelfeier der Stadt Annaberg'* vom Bürgerschullehrer
Max Grohmann (Verlag des Stadtrath es, 1896)
Preis 50 Pf. erfüllt zu sein, welche noch mittheilt, dass ein
Kaspar Nietzel genannter Bergmann, wie wir vermuthen auf
Anregung seines geträumt habenden Freundes Daniel
Drechsler, am 27. October 1492 in der Dammerde am
Schreckenberge, beim jetzigen Hammer einen lettigen Gang
durch Schürfen entdeckte, der im Centner 2 Loth Silber
hielt. Der daselbst geschilderte Traum des Bergmannes
Daniel spricht aber nicht von goldenen, sondern von silbernen
Eiern in den Zweigen eines Baumes. Vielleicht giebt das
Altarbild hierüber einigen näheren Aufschluss. — Der
Sekr. d. Red.

j) Der Spiritismus und das Duell vor Gericht.
(Bericht für das „Berliner Tageblatt" Nr. 26 v. 15. Januar
1897.) *) — Fr. Düsseldorf, 15. Januar. — Der Prozess gegen

*) Fortsetzung der Kurzen Notiz b) von S. 96 dieses Heftes.


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