Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 538
(PDF, 195 MB)
Bibliographische Information
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538 Psychische Studien. XXVI. Jahrg. 10. Heft. (Oktober J89Ö.)

der „Neuen Spirituaastischen Blätter" enthaltenen Berichte
über jene Versuche auszugsweise benutzen. Mangel an Zeit
— gerade jetzt während der Kursaison — hindern mich
leider daran, eine besondere Abhandlung über jene Versuche
zu verfassen. Die Benutzung meines JSIaraens jedoch in Bezug
auf diese Aufnahmen gestatte ich gern, denn für deren
Realität kann ich voll und ganz eintreten.

H ochachtungs voll
Kurort Finkenmühle, 25. August 1899.

Dr. Wilhelm Hotz."

Der erwähnte ursprüngliche Bericht über die erste
Serie von transscendentalen Bildern findet sich in Nr. 17
der „N. Spiritual. Blätter", datirt Berlin, 21. April 1892,
und lautet, wie folgt:

Geisterphotographie.

I.

,.Den Freunden und Anhängern des Spiritualismus
kann ich heute die erfreuliche Mittheilung machen, dass es
mir durch das bereitwillige Entgegenkommen des Mediums
Frau Minna Demmler hier gelungen ist, thatsächliche Geister-
photographien zu erhalten, deren Identität mit Verstorbenen
in einigen Fällen sofort nachgewiesen werden konnte.

Die ersten Versuche machten wir am 7. und 8. Juli v. J.
(1891) mittelst Magnesiumblitzlichtes, wobei ich einfach vier
Personen, inkl. das Medium, welche „Kette" bildeten, photo-
graphirte Das Medium befand sich dabei nicht in Trance.
Beim ersten Versuch zeigte sich ein, auf der linken Seite
des Mediums über die Platte gehender, breiter Lichtschein,
beim zweiten Versuch, der am Tage darauf stattfand, zeigte
sich ein sehr intensiver, aber schmaler Lichtschein, der sich
auf der rechten Seite des Mediums über die Platte zog.
Da vom zweiten Versuch das Medium sehr angegriffen war
und auch Aufnahmen in Wohnräumen mittelst Magnesiumlichtes
, wegen der damit verbundenen sehr starken Rauchentwickelung
, nicht angenehm sind, setzten wir längere Zeit
aus und machten erst am 8. Januar (1892) wieder einen
Versuch auf dieselbe Art und Weise, wie ersteren, aber
ohne Erfolg.

Daraufhin fragten wir einmal die geistigen Freunde um
Rath, worauf uns dieselben durch „Handführung" (automatische
Schrift) mittheilten, dass wir die nächste Aufnahme am
11. Januar machen sollten, aber nicht bei künstlichem Licht,
sondern am Tag, wobei dann das Medium in Trance kommen
müsse, während die übrigen Theilnehmer sich um einen kleinen
Tisch, auf welchem der photographische Apparat stand,


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