Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
34. Jahrgang.1907
Seite: 453
(PDF, 223 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1907/0471
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene

des Seelenlebens gewidmet

34. Jahrg. Monat Anglist, 1007.

I. Abteilung.

Historisches und Experimentelles.
Anleitung zur Kenntnis des Spiritismus.

Von H. BT. de Fremery.

Aus dem Holländischen übersetzt
von Karl Grimm (f Rechtsanwalt in Urach).

(Fortsetzung von Seite 396.)

In Fällen dieser Art kommt man mit der Theorie des
Automatismus nicht aus. Dieser setzt doch eine solche
Vertrautheit mit der anzuwendenden Muskeltätigkeit voraus,
dass diese unbewusst hervorgebracht werden kann. Dia
ganz komplizierten Bewegungen, welche das Schreiben erfordert
, können unmöglich von einer ungeübten Hand mit
Festigkeit ausgeführt werden. Wir haben hier also Gründe,
anzunehmen, dass eine ausserhalb des Mediums stehende
geistige Ursache die Kinderhand so zu führen gewusst hat,
dass eine leserliche Schrift hervorgebracht wurde.

Um die Existenz dieser geistigen Ursache festzustellen,
könnte der Charakter der Handschrift uns den Weg weisen.
Allein dabei müssen wir zweierlei im Auge behalten.*) In
erster Linie wird die Aehnlichkeit der automatischen Schrift
mit der Originalschrift des angeblichen Schreibers gerne auf
leichte Gründe hin behauptet, während doch das Urteil
eines Graphologen oder wenigstens eine sorgfältige Ver-
gleichung der gewöhnlichen und der automatischen Handschrift
des Mediums mit der Schrift des Verstorbenen nötig

*) F. W. H. Myersi „Human Personality and its survival of
bodily death," II, S. 168.

Psychische Studien. August 1907. 30


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