Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 432
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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432 Psychische Studien. XXXV. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1908.)

Sauerstoff und Stickstoff, sondern auch aus Argon, Helium,
Neon und vielen anderen Elementen zusammengesetzt ist.
Die Metalle sind nicht Grundstoffe, sie sind Verbindungen
mit Elektronen, und erst unter dem untervioletten Lichte
werden diese frei. Das Fluoreszieren vieler organischer
Verbindungen ist eine Wirkung des Elektrons. Und vieles
andere in der Chemie, das wir schon wissen oder in den
nächsten Monaten oder Jahren zu hören bekommen werden,
ist eine Wirkung der Hypothese, dass das Elektron ein
Element sei. Der Hypothese! . . „Eine Hypothese ist
eine Voraussetzung, von der man hofft, dass sie sich als
nützlich erweisen werde . . „Ich hoffe/* schloss Ramsay,
„dass meine Ideen nicht zu den Fiktionen gehören, dass sie
weder als Phantasiegebilde, noch als Irrtümer erkannt
werden. Das Schlimmste, das passieren kann, ist, dass man
die Ideen verwerfen, das Beste, dass man sie annehmen
und fortführen wird. Mehr kann man eben nicht erwarten
und viel mehr darf auch ich nicht hoffen." Es war ein
lichtvoller, bedeutsamer Vertrag, den Ramsay gehalten, und
der grosse Beifall, den er fand, sprach von dem Danke der
Zuhörer.

Ijiteraturbericlit.

Nachstehend besprochene Werke sind zu Originalpreisen durch die Buchhandlung
Oswald Mutze, Leipzig, Lindenstrasse 4, zu beziehen.

A. Bücherbesprechungen.

Das Werden der Welten. Neue Folge: Die Vorstellung vom Weltgebäude
im Wandel der Zeiten. Von Svante Arrhenius. Aus dem
Schwedischen übersetzt von L. Bamberger. Leipzig, Akademische
Verlagsgesellschaft. 1908 (191 8. gr. 8Ü).

„Das Werden der Welten* hat der Verf. in einem vortrefflich
geschriebenen Buche dargestellt, das im schwedischen Original, wie
in der guten deutschen Uebersetzung mit grossem Beifall auf-

Benommen worden ist (vergl. die Besprechung: „Psych. Stud.* 1907,
. 640). Die Entstehung und Entwicklung der Himmelskörper
wird darin vom wissenschaftlichen Standpunkte der Gegenwart aus
geschildert, und es ist ebenso lehrreich als erhebend, daraus zu ersehen
, was scharfe Beobachtung und umsichtige Denkarbeit zu
leisten vermögen. Wenn sich dabei der Wunsch geregt haben mag,
auch dem geschichtlichen Werden dieser Ansichten nachzugehen,
so soll dem durch das vorliegende neue Werk Eechnung getragen
werden. Von den naiven Anschauungen der Naturvölker und alten
Kulturvölker, wie sie bei jenen sich mündlich fortgepflanzt haben,
bei diesen in den ältesten Dichtungen aufbewahrt worden sind,
schreitet die Betrachtung fort zu den Spekulationen der Gelehrten
des Altertums und des Mittelalters und zu den Theorien neuzeitlicher
Forscher und Philosophen, die einen weitereniGesiehtskreis
umfassen und auf sichrerer, durch Beobachtung und Berechnung ge-


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