Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 16
(PDF, 214 MB)
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16 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1909)

I rend 10 bis 15 Minuten (ungefähr einen Zentimeter ent-
I fernt) vor die Stirne hält. In dieser Weise hat Mr. Darget
5 seine schönen Photographien „der Zorn*, „der Adler* u. a.
erhalten. Man kann auch Fluide und Figuren erhalten,
wenn man die Platte in der Dunkelkammer mit den Händen
magnetisiert. übrigens kennt man das Gesetz nicht,
nach welchem die Bilder erhalten werden müssen; die Erscheinung
ist ganz unregelmäßig und launenhaft. Handelt
es sich um eine Spirit-Photographie, so erhält man gewöhnlich
nichts dergleichen, wenn man es wünscht, und dann
wieder erscheint eine ganz charakteristische Gestalt, wenn
man nur ein Fluidum erhofft hat.

Interessant sind die folgenden Schlußbemerkungen Mr.
; Darget's: „Wenn man eine Platte in das Entwicklerbad
i legt und während 10 bis 15 Minuten zwei oder drei Finger
jeder Hand auf die Gelatine - Schicht setzt, so erhält man
meistens schwarze Effluvien, welche mehr oder weniger in
der Form verschieden sind; manchmal sind sie gefärbt in
einer oder mehr Farben. Hält man die Finger an die
Glasseite, dann erhält man Fluide von verschiedener Form,
irisierend oder marmoriert; ich habe aber auch Gestalten
durch dieses Verfahren erhalten. Wenn man
Münzen auf die Gelatine legt und zwei oder drei Finger
auf jedes Stück setzt, so erhält man gewöhnlich einen
Abdruck und das Bild der Münze zeigt sich, wie wenn es
mit dem Objektiv photographiert worden wäre. Man
i braucht hierzu 15 Minuten und mehr. Manchmal ist das
Bild farbig. —

J Manche Photographen werfen Platten weg, angeblich
weil das Porträt Flecken hat und machen eine zweite Aufnahme
. Nun, oftmals sind diese Flecken nichts anderes als
Ausströmungen des vitalen Fluidums. Mme. Agullana, ein
| sehr starkes Medium von Bordeaux, erzeugte ganz nach
| Willen Flecken auf der Platte, zum Entsetzen ihrer Photo-
I graphen. Ich habe bemerkt, daß Medien und Magnetiseure
sehr leicht Ausströmungen (Effluvien) erzeugen. Mr.
Arsouze sandte mir von Lüttich zwei Aufnahmen, welche er
selbst mit 5 Minuten Intervall an demselben Orte von ein
und derselben Person gemacht hatte. Auf der zweiten
Aufnahme umgeben zahlreiche und charakteristische fluidische
Flecke die Person. Man erkennt unvollkommene
Figuren und Abdrücke. Wenn man einen Apparat mit
v offenem Objektiv eine Stunde während der Nacht vor das
Bett eines Schlafendeu stellt, so können jene Abbildungen
von Wesen oder Strahlungen des Raumes erscheinen, von
i welchen Emmanuel Yauchez spricht. Meine Ausführungen


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