Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 62
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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62 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1909.^

durch das epochemachende, erfreulicher Weise soeben im gleichen
Verlag nun endlich auch in deutscher Übersetzung erschienene
Werk von A. Rochas: „Die Ausscheidung des Empfindungsvermögens
* das Reiehenbach'sche „Od* seine Wiederentdeckung
gefeiert hat, steht zu erwarten, daß nunmehr auch in Deutschland
das Studium der unsichtbaren Strahlen belebter Organismen und
speziell die gründliche Erforschung der unsichtbaren Ausströmungen
des Menschen, sowie deren wechselseitiges Verhältnis zur
ganzen Natur mit erneutem Eifer betrieben wird. Die Wahrnehmung
dieser unsichtbaren Strahlen kann geschehen: 1) durch
gesteigerte Empfindlichkeit im tagwachen Zustand nach längerem
Aufenthalt in absoluter Dunkelheit (Reichenbach's Methode, die
noch immer den Vorteil größter Einfachheit hat); 2) durch Benützung
des hypnotischen und somnambulen Zustands (Rochas' bewährte
Methode); 3) vermittels materieller Hilfsmittel, z. B. hochempfindlicher
photographischer Platten oder des Schwefelkalziumschirms
( Blondelot's Methode). Grundbedingung des Gelingens
einschlägiger Experimente ist aber eben eine „sensitive Person",
für deren Entdeckung obige, von dem Verfasser des okkult-wissenschaftlichen
Romans: „Moderne Rosenkreuzer* (Leipzig, M. Altmann
, brosch. 5 M) neuherausgebene Broschüre die dankenswertesten
Fingerzeige gibt. Die erneute Odforschung eröffnet uns das
Tor zu unsichtbaren Welten; ihr Studium ist daher, wie der verdienstvolle
Herausgeber m seiner Einführung mit Recht betont, „praktische
Metaphysik* und muß über kurz oder lang revolutionierend
auf unsre bisherigen biologischen und psychologischen Anschauungen
wirken. Es wird also viele Leser freuen, zu hören, daß der
gleiche Verlag sämtliche Schriften Reichenbach's in Neudruck erscheinen
läßt und schon jetzt eine Subskription auf sein Hauptwerk
: „Der sensitive Mensch", 2 Bände (brosch. 15 M., geb.
19 M.) eröffnet. Fritz Freimar.

Höllen-Träume. Von H. P. Blavatsky. Aus dem Englischen übersetzt
von Julius Sylvester. Leipzig, Max Altmann, 1908. 187 S.,
brosch. 1.60 M, geb. 2.40 M.

Die zum Nachdenken über die tiefsten Daseinsprobleme anregenden
Geschichten dieses unter dem englischen Titel „Mghtmare
Talestt erschienenen merkwürdigen Buchs, welche die geistreiche
Verfasserin in den letzten Monaten ihres vielbewegten schmerzenreichen
Lebens zur Erholung von der Plackerei des „Theosophical
Glossary* in einigen Mußestunden niederschrieb, beweisen, wie die
edle Vorkämpterin der theosophischen Bewegung, Annie Besant, im
Vorwort zur engliscüen Ausgabe mit Recht bemerkt, vor allein ihre
klare lebendige Darstellung»kunst und ihre glänzende Phantasie,
der sie ihre schriftstellerischen Erfolge auf beiden Hemisphären in
erster Linie verdankte. Fritz Freimar.

Das Wörtherkreuz. Mvstisch-socialer Roman von Franz Herndl.
Kommissionsverlag von Max Altmann, Leipzig. 198 S., brosch.
3 M., geb. 4 M.

Diese „dem Andenken seines unvergeßlichen geistigen Wegweisers
* Carl du Prel gewidmete, dessen herrlichem Roman „Das
Kreuz am Ferner* frei nachgebildete Erzählung behandelt in geistvoller
Form das Problem der modernen Frauen frage durch Darlegung
der Notwendigkeit einer planmäßigen Organisation der physischen
, ethischen und sozialen Erziehung in „Mädchenverbänden".
Den Hintergrund dazu bildet eine äußerst anmutige, auf Grund der
Wiederverkörperungslehre mit einer zarten mystischen Hülle poetisch
umwobene Geschichte, deren Schauplatz die bei Grein an dem


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