Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 133
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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Peter: Experimental-Untersuchungen über Phantome Lebender. 133

rechte Seite des menschlichen Körpers gebildet wird, glänzt
in schönem weißem Licht, welches nach den Beobachtungen
der verschiedenen Sensitiven vom hellen Blau bis ins tiefste
Indigo übergeht; der negative Pol zeigt ein nicht weniger
schönes Orange, die Komplementärfarbe von Blau, und geht
von Hellgelb bis an die Grenze von Rot.

Wie die Elektrizität, so kann auch dieses Licht, das
von gefärbter und viel feinerer Substanz ist, als das, was
wir gewöhnlich sehen, in zweierlei Form gesehen werden:
a) in dynamischem, d. h. in Bewegung, im Innern des
Körpers zirkulierend. Dies ist die Ursache von Strömen,
welche von einem Ende des Organismus zum andern gehen
und ihn sogar überschreiten. Ferner b) in statischer
Form, d. h. in Ruhe und zwar an der Oberfläche der
Haut. Es wird um uns eine fluidische Atmosphäre erzeugt,
aus welcher beständig Ausströmungen stattfinden. Letztere
scheinen aus den Poren der Haut zu dringen und gehen
in senkrechter Richtung zur Oberfläche bis zu einer Entfernung
, die nur schwierig zu schätzen ist; denn je mehr
die sensitive Person entwickelt ist, desto größer ist die
Distanz, bis zu welcher sie die Eftluvien verfolgt. Sie erreicht
bei gewissen seltenen und sehr geübten Personen ungefähr
zwei Meter, während die weniger Hellsehenden diese
Strömungen nur bis 8 oder 10 Zentimeter unterscheiden. Sehr
lebhaft treten die Strömungen an den Extremitäten und an
den Sinnesorganen auf, ganz besonders an den Augen. Das
ist die Aura des ätherischen Doppelgängers der Theosophen.
Diese leuchtende Manifestation wird von allen Sensitiven
als von merkwürdiger Schönheit beschrieben; aber sie ist
noch viel schöner in der Entdoppelung; die Farben sind
hier klarer, transparenter und die Süancen zahlreicher,
feiner und zarter. Der Blick der gewöhnlichen Sensitiven
streift da an die Grenzen des physischen Planes und ist
fast daran, die größeren Schönheiten der Astral-Ebene zu
entdecken; die hervorragender sensitiv veranlagten Personen
schauen sie bereits. Mehr noch als die Sensitiven sehen
die guten Versuchspersonen im Zustand der Entdoppelung
besonders wenn sie an denselben gewöhnt sind, die beschriebenen
Phänomene; sie entdecken noch weiter entfernte
Ebenen, welche ihnen im wachen Zustande nicht sichtbar
sind. Mit der Entdoppelung vollzieht sich eine ebenso
einfache als merkwürdige Erscheinung. Während des
wachen Zustandes und selbst während der einzelnen
Stadien des magnetischen Schlafes wird der Körper der
Versuchsperson leuchtend und farbig gesehen, sowohl
von ihr selbst, als auch von den anderen Sensitiven. So-


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