Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 138
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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138 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. 3. Heft. (März 1909.)

die Versuchsperson, und die sensitiven Zeugen des Vorganges
sehen das Phantom in der Tat leuchtender als gewöhnlich
.

Noch eine ungelöste Frage: sobald das gut verdichtete
Phantom zur Ausübung einer Tätigkeit geeignet ist,
und dies aber unterläßt, besitzt es eine gewisse Summe von
Kraft, welche es nicht lange aufspeichern kann. Man sieht
dann, wie diese Kraft plötzlich aus dem Kopf und teilweise
aus den Augen in Form von Effluvien und sogar Funken
entweicht, welche, nachdem sie bis 2 oder 3 Meter im Raum
zurückgelegt haben, in der Umgebung verschwinden. Diese
Funken, die in nichts dem Blitze oder dem elektrischen
Funken gleichen, sind mitunter von allen Anwesenden gesehen
worden.

Ich habe erwähnt, daß das Phantom der entdoppelten
Lebenden mehr oder weniger leuchtend ist und daß es,
wenn es sich neben dem physischen Körper befindet, rechts
blau und links gelborange erscheint. In den 20 Jahren,
in welchen ich die leuchtenden Manifestationen des menschlichen
Körpers studiere, habe ich nur eine einzige Ausnahme
von dieser Regel gefunden: Löontine, diese merkwürdige
Versuchsperson, leuchtet im Dunklen, ohne entdoppelt
zu sein, auf beiden Seiten in schönem weißem Lichte.
Sobald sie entdoppelt ist, erscheint ihr Phantom, wie sie
selbst und die sensitiven Zeugen sehen, in strahlend weißem
Lichte wie elektrisch. Dies sonderbare Phänomen, dessen
Ursache ich nicht kenne, widerspricht durchaus nicht dem,
was ich oben über den ätherischen Doppelgänger gesagt
habe, der die Farben der Polarität besitzt; denn in den
spontanen Entdoppelungen sieht L£ontine ihr Phantom
weiß, aber matter in der experimentellen Entdoppelung."

(Schluß folgt.)

Miller und seine Gegner. \ , a

Zweiter Nachtrag von Josef Peter, Oberst a. D. (München).'

Die Angriffe auf Miller haben eine beträchtliche Verschärfung
erfahren. Kein Geringerer als L£on Denis,
Autorität und Führer * der französischen Spiritisten seit
vielen Jahren, ein Gelehrter von tiefem Wissen, ein Mann
von unantastbarem Charakter, hat in dem belgischen Spiritistenorgan
„Le Messager" (15. Januar 1909) eine geradezu
vernichtende Anklageschrift gegen das berühmte Medium
gebracht. Das Schlußwort allein sagt eigentlich alles:
„Was mich betrifft, ich weise jede Gemeinschaft mit diesem


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