Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 174
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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174 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. a Heft. (März 1909.)

legenheit zu einer eigenen Klarlegung des wirklichen Sachverhalts
in unserer Monatsschrift geben wollte. Kr hat*
weder den einen, noch den anderen Weg eingeschlagen und
sich statt dessen seither auf versteckte und gehässige Angriffe
und Hetzereien »gegen mich und die „Psych. Stud/
verlegt. Glaubt er wirklich • damit die gegen ihn dort erhobenen
schweren Beschuldigungen niderlegen zu können ?
Mit blöden und öden Schimpfereien beweist man nur, daß
man sich im Unrecht fühlt. Auch seine Behauptung (S. 48
seiner Schritt), ich mute ihm zu, „die Mediumität der Eli-
paula von i c h t Spiritisten prüfen'* zu lassen, beruht auf
völliger Entstellung, insofern ich ausdrücklieh von einer
Prüfung durch Forscher sprach, die (wie Riebet, Lombroso,
Rochas, Crookes usw.) auf strengwissenschaftlichem, wie auf
metapsychischem Gebiet als bewährte Autoritäten gelten.
Wenn aber nicht einmal solche Männer, bezw. die Leiter
von Organen, die eben zur wissenschaftlichen Erforschung
der okkulten Phänomene gegründet wurden. Zutritt zu der-
artigen spiritistischen Sit^fgen erhalten können, so muß
dadurch der GJaube an die Beweiskräftigkeit der Berichte
auch in den unserer Sache bisher wohlwollendsten Kreisen
erschüttert werden, und die absolute Skepsis im Sinne der
Berliner ,,Betrugsrieeher" von der dortigen , Psycholog. Gesellschaft
" immer weiter um sich greifen. — Audi meine Beantwortung
der von der letzteren veranstalteten Enquete
über okkulte Erlebnisse soll ja mit meiner Stellung als
Schriftleiter eines angesehenen spiritistischen Organs unvereinbar
sein. Dazu habe ich folgende«* zu bemerken: ich
habe von der von dort an mich ergangenen Anfrage nicht
den Eindruck erhalten, daß es sich um eine Falle zwecks
Lächerlichm^chung spiritistischer Gutgläubigkeit handle.
Ich hielt es — und in diesem Punkt bin ich nicht gewohnt
, mir von irgend einer Seite Vorschriften machen zu
lassen — einfach für eine Anstandspflicht, auf eine in höflichster
und ernster Form an mich gerichtete Frage nach
bestem Wissen und Gewissen auf Grund meiner eigenen
bisherigen Erfahrungen Antwort zu geben. Wenn Herr
Dr. Moll mich wirklich als „anerkannten Spiritisten* bezeichnet
hätte — der Wortlaut .seiner Äußerung scheint
aber ein anderer gewesen zu sein —, so hätte er mir damit zu
viel Ehre angetan, indem ich mich -elbst stets und überall
nur als „Wahrheitssucher * eingeführt habe. Jedenfalls
kann er aber nicht „triumphierend verkündigt" haben, dal)
ich alle von mir erlebten Materialisationen alh nicht
einwandfrei, also für „puren und ausnahmslosen Schwindel'*
erklärt habe, sintemal ich ihm deutlich schrieb, daß es mir


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