Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 199
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Experimental-Untersuchungen über Phantome Lebender. 199

fraktion, als die dunklen Partien, sodaß die Wellen beim
Übergang von jenen zu diesen eine Refraktion und
Brechung erfahren .... Einige Wochen nach dieser Konferenz
kündigte Mr. Bouquet de la Grye, welcher die Verwendung
der drahtlosen Telegraphie zur [Übermittelung der
mitteleuropäischen Zeit auf unserer Hemisphäre in Anspruch
nahm, seinen Kollegen der Akademie der Wissenschaften
an, daß die Kommission die Mitternachtsstunde gewählt
habe: „denn," sagt er, „die Hertz-Wellen werden in der
Dunkelheit viel besser weiter geleitet, als im Lichte/

Das Licht spielt in unserem Auge eine außerordentliche
Rolle. Dr. A. Charpentier sagt Folgendes: Man stelle eine
normale Person in ein dunkles Zimmer und man beobachtet,
daß die Pupillen weit sind. Bringt man ein Licht in das
Gesichtsfeld, so ziehen sich die Pupillen augenblicklich zusammen
. Löscht man das Licht, so erweitern sich die Pupillen
wieder u. s. f. Dieses Phänomen tritt vollkommen
unwillkürlich ein. —

Es gibt Individuen, in deren Gegenwart es stets unmöglich
ist, das geringste Phänomen zu erhalten. Man
unterscheidet zwei Klassen: 1) Solche, welche stark und robust
, sehr willenskräftig sind, besonders wenn dieser Wille
nicht beherrscht wird, wie z. B. bei starrköpfigen und eigensinnigen
Menschen; diese haben eine kräftige Ausstrahlung
um sich, die sie nicht mäßigen können. Gewisse rohe
Magnetiseure, welche wollen, daß sich alles vor ihnen beugt
und andere solche, von welchen man nicht weiß, warum sie
der Versuchsperson unsympathisch sind, gehören zu dieser
Klasse. 2) Hierher rechnet man eine gewisse Anzahl Sensitiver
, besonders wenn sie der Versuchsperson sehr sympathisch
sind. Erstere entsenden einen Uberfluß von Efflu-
vien, die, energisch fortgeschleudert, jene zurückstoßen,
welche die A^ersuchsperson zur Bildung des Phantoms abgibt
; letzteres, ebenfalls abgestossen, kann sich nicht hinreichend
verdichten. Die Konturen bleiben unbestimmt;
die Molekular-Vibrationen erscheinen kaum und die großen
Schwingungen sind stürmisch und kaum zu erkennen. Die
Individuen der zweiten Klasse schaden der Bildung des Phantoms
beim Beginn der Entdoppelung nicht, aber es ist unmöglich
, über einen gewissen Grad der Verdichtung hinauszukommen
und das Phantom auf seinem Platz zu halten;
denn es wird zu dem sensitiven Teilnehmer hingezogen und,
wenn man es auch wieder von ihm trennt, es kehrt immer
wieder zu ihm zurück. Tn beiden Fälle gibt der Experimentator
viel Kraft aus, ohne bedeutende Phänomene erhalten
zu können.--


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