Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 241
(PDF, 214 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen,

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kleiner Linien immer noch eine geistreiche Beziehung zur
Musik des Wiener Meisters nicht abgeleugnet werden kann,
hat Beethoven^ Jupiterhaus gar nichts Großartiges an sich,
ist vielmehr ein phantastischer Zierrat, der seine Linien
auf unserer Erde höchstens bei Tieren des Meeresgrundes

a) f Dr. Egbert Müller. Von Herrn Dr. med.
Bernhard Meißner, dessen Artikel „Berliner Vorgänge41 im
Juliheft v. J. den ersten Anlaß zu unseren unliebsamen
Auseinandersetzungen mit dem übereifrigen, aber überzeugungstreuen
und vielseitig gebildeten Berliner Spiritisten-
Alt- und Ehrenmeister der Loge „Psyche* gegeben hat,
erfahren wir mit aufrichtigem Bedauern, daß nun Seine
Majestät der Tod das allerletzte Wort in dieser peinlichen
Sache gesprochen hat. Die psychologisch sehr merkwürdige,
uns aus Wilmersdorf-Berlin (dat. am Donnerstag d. 11. März
1909 früh) zugegangene Zuschrift lautet: „S. g. H. Red. „Folgendes
dürfte die Leser Ihres gesch. Blattes interessieren:
Wiederum hat sich einmal ein bloßer Nachttraum als ein
wirklicher Wahrtraum erwiesen. In der Nacht von Sonntag
zu Montag (7.8. März) träumte meine Frau, daß der
Ihnen Allen bekannte Herr Dr. jur. et phil. Egbert Müller
in Berlin (N.W. Scharnhorststr. 9IV) in einem längeren
Aufsatz des „Berliner Lokal-Anzeigers" als soeben
verstorben, mit näheren Angaben über sein Leben
und Wirken, verzeichnet stand. Gleich am Morgen erzählte
mir meine Frau ihren so sehr lebhaften Traum, dessen Inhalt
wir beide als bloße leere Traumgebilde betrachten
mußten, umsomehr, als meine Frau vor ungefähr 4 Wochen
(4. Februar) Herrn Dr. E. Müller beim Begräbnis seiner
verstorbenen älteren Schwester Pauline noch ganz gesund
und durchaus rüstig angetroffen hatte und ihr von einer
Erkrankung des alten Herrn nicht das Geringste bekannt
war. Gestern in der Abendausgabe des „Berl. Lokal-
Anzeigers* findet sich nun wirklich ein längerer Aufsatz
, der zu unserm höchsten Erstaunen des allbekannten
Herrn Dr. E. Müllems in den letzten Tagen erfolgten Tod mitteilt
und seine einigermaßen ausführliche Lebensbeschreibung
bringt. Nicht wahr, höchst sonderbar? Was sagen dazu
die Materialisten? Verbindlichsten Gruß! Dr. Bernhard
Meißner." — Den Berliner Tagesblättern entnehmen wir
über den originellen Mann die nachfolgenden Notizen: Der
Verstorbene war im Sept. 1830 zu Magdeburg als Sohn

hätte holen können.*

(Schluß folgt.)

Kurze Notizen.

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