Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 359
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0363
Klinckowstroem: Stellungnahme zu den Experimenten Bitter's. 359

Seitens der Akademie fand Ritter keine weitere Unterstützung
und so ließ er wohl ihr gegenüber, schon zur
Vermeidung weiterer unerquicklicher Spannungen, das Thema
fallen. Schwer mag es ihm geworden seinlf)

***) Ich bin seit längerem damit beschäftigt, eine möglichst erschöpfende
Bibliographie der Literatur über die
Wünschelrute zusammenzustellen. Für Unterstützung seitens
der Leser dieser Zeitschrift wäre ich sehr dankbar. Besonders lieb
wären mir genaue Angaben neuerer Literatur (19. Jahrh.), inkl.
Zeitschriftenartikel, vorzüglich auch in fremden Sprachen.

München, Hohenzollernstr. 27. Grf. K.

f) Obige Ergebnisse der literarhistorischen Forschungen des
Herrn Grafen finden sich (außer in Tagesblättern) hübsch zusammengestellt
und ergänzt in No. 29 der von Eduard Engels geleiteten
, zu München im 6. Jahrgang erscheinenden Wochenschrift
„Die Propyläen", S. 461 ff.: „J. W. Ritter und die Wünschelrute."
— Auch der durch seine Broschüre: „Meine Beobachtungen mit der
Wünschelrute * (Sonderabdruck aus dem „Zentralblatt der Bauverwaltung
" Berlin 1907, 26 S. mit 2 Abb., 80 Ff.) unseren Lesern
längst bekannte Marine-Hafenbaudirektor a. D., Wirkl. Geh. Admiralitätsrat
G. Franzius, tritt in No. 29 des Zentraiblatts vom
10. April er. von neuem energisch für den Wert der Wünschelrute
ein, nachdem jetzt als erwiesen gelten kann, dal» in Südwestafrika
Landrat v. Uslar, ein des Landes ganz unkundiger Rutengänger, im
Laufe von etwa 2 Jahren mindestens 600 Quellen, zum Teil sogar in
Gneis und Granit, gefunden hat*; er konstatiert, daß die ungefähre
Tiefe je nach der Feinheit der Nerven des Rutengängers empfunden
wird, dal] es aber bis jetzt äußerst schwierig ist, bestimmte Angaben
über die zu erwartende Wassermenge zu machen, und berichtet über
eigene frühere, sowie neuerdings mit dem Brannenbohrer W. Meyer
in Wellingdorf bei Kiel auf dem Erweiterungsgebiet der dortigen*
Kaiserlichen Werft gemachte erfolgreiche Versuche, während es ihm
selbst im Frühjahr 1908 u. a. gelang, am Au Benhaupt der südlichen
neuen Schleuse in Wilhelmshaven in der ßetonsohle mit Hilfe der Rute
von der Bauleitung nicht gefundene Risse zu entdecken und in dem
ca. 12 m hohen Fangedamm des Binnenhauptes dieser Schleuse
zwei bisher vergeblich gesuchte Wasseradern festzustellen. —
Weniger optimistisch äußert sich in No. 159 der »M. N. N.* vom
•V April er. Dr. M. Weber, Prof. an der Techn. Hochschule in München
(nicht der Kieler Geologe !) unter Hinweis auf die Tatsache, daß die
mit sensitiven Personen in Cambridge angestellten exakten Versuche
nur ca. 50 % richtige Daten ergaben. Da zufällige Faktoren, wie
Disposition des Mediums, Barometer- und Thermometerstand, Feuchtigkeitsgehalt
der Luft etc. mitspielen, lassen sich die Resultate
nicht auf eine die technische Verwertung sicher stellende mathematische
Formel bringen. — Dagegen ergaben die am 1. April von Dr
Aigner vor einer Magistratskommission am Isartalbahnhof vorgenommenen
Experimente über die vom Wassel amt kontrollierte Lage
der Wasser- und Gasleitung, mit zum Teil stürmischer Rotation
des dünnen Stahldrahtes, daß anscheinend elektrische Leitungen
und fließendes Wasser die Rute im Vergleich zu Gasleitungen und
Metallen entgegengesetzt beeinflussen. — Red.


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