Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 552
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0556
SS2 Psych. Studien. XXXVI. Jahrg. 9. Heft. (September 1909.)

3) 1905 wurde mir eines Abends ein Todesfall angezeigt
, ohne nähere Bezeichnung, wo er sich ereignete.
Am anderen Morgen erhielten wir briefliche Benachrichtigung
, daß eine Tante meiner Frau, die lange in der
Familie gelebt, nach kurzem Kranksein gestorben sei.

4) 1894, im Oktober, wurde mir die unerwartete Ankunft
eines Bruders mitgeteilt. — Briefe sind mir oft angezeigt
worden. Ebenso der Besuch eines entfernt lebenden
Verwandten, der ganz unerwartet eintraf. Jedoch war mir
in diesem Falle kein Namen genannt worden. Zuweilen
wurden mir selbst kurze Mitteilungen aus dem gemacht
, was die zu erwartenden Briefe enthalten würden.

5) Wiederholt wurde ich in meinem Beruf (durch den
unbekannten Kommunikator = Seele; auf kleine Versehen
aufmerksam gemacht, die sich mir nachher bestätigten.
Noch jetzt ist dies der Fall.

6) Einmal wurde mir die Anzeige, daß ich eine Person,
die ich kennen zu lernen wünschte, an bestimmtem Orte
treffen würde. Ich ging hin: der Betreffende war anwesend
und wir kamen ins Gespräch miteinander.

7) Mir wurde mitgeteilt, daß eine schwierige Operation
bei einem erst neugewonnenen Verwandten, wovon ich nicht
wußte, glücklich vorübergegangen. Wenige Tage darauf
erhielt ich die briefliche Bestätigung.

Da ich mit Kleinigkeiten die Geduld des Lesers nicht
länger in Anspruch nehmen mag, so füge ich noch bei, daß
solche Mitteilungen spontan zu erfolgen pflegen und häufig
wider meinen Willen. Die vorstehenden Tatsachen gab ich
mit möglichster Schlichtheit.

Schlaf- und Traumerscheinungen.*)

Es gibt wohl kaum einen anderen psycho - physiologischen
Vorgang, der von je die Menschen so sehr zum
Nachsinnen veranlaßt hat, wie der Schlaf und die Traumerscheinungen
. Uber beide Vorgänge berichtet Professor
Dr. Gustav Specht, der berühmte Erlanger Psychiater,
in dem kürzlich erschienenen Januarheft von „Velhagen u.
Klasing's Monatsheften*. Zum Schlaf gehört, führt er u. a.
aus, daß in ihm eine Erholung des Zentralnervensystems
stattfindet. In der Narkose kommt sie nicht zustande und
ebenso wenig natürlich in den schlafähnlichen Zuständen
von krankhafter Bewußtlosigkeit. Die jedesmalige Erholung
hängt ab von der Länge und insbesondere von der
Tiefe des Schlafes. Erstere läßt sich natürlich leicht be-

*) Wegen Raummangels wiederholt zurückgestellt. — ßed.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0556