Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 575
(PDF, 214 MB)
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Kaindl: Der Äther, das Medium des snMiminalen Selbstes. 575

in freiem Zustande enthält, sondern sie gleich dem Eadium
auch auszuströmen vermag, sollte es dann unmöglich sein,
daß der lebende Organismus unter dem lenkenden Einfluß
des Willens oder menschlicher Persönlichkeit tatsächlich
befähigt ist, im Eaume einen Gegenstand zu materialisieren
, der nur aus ihren eigenen Elektronen gebildet
ist, was nach Prof. Crookes Materie im vierten Aggregatszustande
sein würde?

Erforderlich ist bloß, daß die auf die Elektronen übertragenen
elektro-magnetischen Schwingungen derartige sind,
um sie sichtbar zu machen, welche Bedingung zu erfüllen
der Nervenkraft im Hinblick auf ihre innige Verknüpfung
mit elektrischen Erscheinungen und in Anbetracht ihrer
Fähigkeit, die Leuchtkraft radio- aktiver Körper während
des Ausströmens der N-Strahlen zu erhöhen, ganz wohl zugemutet
werden kann.

Wenn" wir bedenken, was sonst über die Eigentümlichkeiten
von Kraft und Stoff bekannt ist, nämlich, daß es
einen Punkt gibt, wo die Scheidungslinie zwischen diesen
beiden nicht gezogen werden kann, sondern eines unmerklich
in das andere aufgeht, und daß das „Elektron* einerseits
als ein Kraftzentrum, bezw. ein Ätherwirbel, anderseits
als ein unendlich kleines, elektrisch geladenes Stoffteilchen
definiert wird, sowie daß alle Kundgebungen von Energie
die Folge von den elektischen Veränderungen und den
Schwingungen dieser Partikelchen sind; ferner, wenn uns
versichert wird, daß Elektrizität Stoff ist und Stoff Elektrizität
, oder vielmehr, daß die beiden Begriffe, welche diese
Namen tragen, nur Äußerungen ein und derselben Grundsubstanz
in verschieden Zuständen bezeichnen, und daß das,
was wir „Atome* nennen, aus weitaus kleineren Körperchen
, den Jonen oder Elektronen, besteht, die einfach elektrische
Ladungen sind, und endlich, daß sie vermutlich von
allen Substanzen abgegeben werden, dann fängt man an
gewahr zu werden * daß der erste Schimmer eines neuen
Lichtes durch die Schranken dringt, welche das Sichtbare
vom Unsichtbaren, das Materielle vom Immateriellen zu
trennen schienen; und damit beginnen die bisherigen
Schranken selbst zu schwinden, wodurch sieh efem Geiste
immer hellere Lichtblicke ei öffnen, die uns zur Erkenntnis
von vielen der geheimnisvollsten Lebenserscheinungen
leiten.

Wenn dieses Gehirn, „dieser Mikrokosmos kosmischer
Kräfte, dem (wie Prof. Mandesley sagt) keine Zusammensetzung
elektrischer Batterien vergleichbar ist/ sich unter
der Leitung des Willens, bezw. der menschlichen Persön-


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